Der Weiler liegt circa drei Kilometer südlich von Wessobrunn in einer Jungmoränenlandschaft, ist jedoch durch den Schlittgraben von dem Hauptort getrennt. Er wird dem Gemeindeteil Forst zugerechnet. Unmittelbar südöstlich grenzt Sankt Leonhard im Forst an, die beiden Orte sind baulich zusammengewachsen.[4]
Geschichte
Rechthal gehörte zur Riederschaft Forst der Klosterhofmark Wessobrunn. Im Jahr 1761 werden zwei Viertelhöfe genannt, beide waren dem Kloster Wessobrunn grundbar. Die Hohe Gerichtsbarkeit lag beim Landgericht Landsberg.
Nach der Säkularisation wurde der Weiler im Zuge der Gemeindeedikte von 1818 Bestandteil der neugebildeten Gemeinde Forst im Landgericht Weilheim in Oberbayern. Mit dieser wurde Rechthal im Zuge der Gebietsreform in Bayern am 1. Mai 1978 nach Wessobrunn eingemeindet.[5]
1961 gab es 32 Einwohner im Ort[6] und 1970 waren es 35.[1] 1987 wurden die Einwohner von Rechthal zusammen mit Sankt Leonhard im Forst (49) erfasst.[7]
Mit Bescheid des Landratsamts Weilheim vom 28. April 2010 wurde der Gemeindeteilname aufgehoben.[8][9]
Literatur
Pankraz Fried, Sebastian Hiereth:Altbayern Reihe I Heft 22–23: Landgericht Landsberg und Pfleggericht Rauhenlechsberg. In: Historischer Atlas von Bayern. Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1971 (327S.).
Weblinks
Rechthal in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.):Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern. Heft 335 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1973, DNB740801384, S.63 (Digitalisat).
Landesamt für Statistik (Hrsg.):Bayern in Zahlen. Band2010, Nr.9, S.368 (PDF).
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.782.
Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.):Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand am 1. Oktober 1964 mit statistischen Angaben aus der Volkszählung 1961. Heft 260 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1964, DNB453660959, Abschnitt II, Sp.254 (Digitalisat).
Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.):Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB94240937X, S.161 (Digitalisat).
Landesamt für Statistik (Hrsg.):Bayern in Zahlen. Band2010, Nr.9, S.368 (PDF).
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