world.wikisort.org - Deutschland

Search / Calendar

Quenstedt ist ein Ortsteil der Stadt Arnstein im Landkreis Mansfeld-Südharz in Sachsen-Anhalt (Deutschland).

Quenstedt
Stadt Arnstein
Wappen von Quenstedt
Wappen von Quenstedt
Höhe: 190 m ü. NHN
Fläche: 15,2 km²
Einwohner: 820 (31. Dez. 2008)
Bevölkerungsdichte: 54 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 2010
Postleitzahl: 06456
Vorwahl: 03473
KarteGreifenhagenSandersleben
Karte
Lage von Quenstedt in Arnstein

Geografie


Quenstedt liegt rund sechs Kilometer südlich von Aschersleben an der B 180.


Geschichte


Der Ort wurde das erste Mal im Jahre 992 urkundlich als Quenstedi erwähnt und gehörte damals dem Schwabengau an, wie auch das Kirchensiegel mit dem Schriftzug „Swaven Quenstedti“, was so viel wie Schwaben Quenstedt bedeutet, belegt.

Am 1. Januar 2010 schlossen sich die bis dahin selbstständigen Gemeinden Quenstedt, Alterode, Bräunrode, Greifenhagen, Harkerode, Stangerode, Sylda, Ulzigerode und Welbsleben sowie die Stadt Sandersleben (Anhalt) zur neuen Stadt Arnstein zusammen.[1] Die Verwaltungsgemeinschaft Wipper-Eine, zu der Quenstedt gehörte, wurde aufgelöst.


Politik



Bürgermeister


Der letzte Bürgermeister der Gemeinde Quenstedt war Georg Lakomy (CDU).


Wappen


Blasonierung: „In Grün der Oberkörper eines Bischofs mit rotem Gewand und roter Bischofsmütze, in der Rechten eine silberne Gans, in der Linken einen silbernen Krummstab haltend, umgeben von einer vierbogenförmigen goldenen Glorie.“

Das Wappen wurde 1995 vom Magdeburger Kommunalheraldiker Jörg Mantzsch gestaltet.


Gedenkstätten



Archäologie


Blick von Süden auf die Schalkenburg
Blick von Süden auf die Schalkenburg

In der Archäologie ist der Ort auf Grund der 800 m südwestlich des Ortes gelegenen Schalkenburg, einem mehrperiodigen Fundplatz der vom Neolithikum bis zur Eisenzeit besiedelt war, eine große Bekanntheit. Neben einer Ringanlage der Stichbandkeramik wurde auf dem Bergsporn eine Siedlung der Bernburger Kultur sowie eine Burganlage der späten Bronzezeit bis frühen Eisenzeit vollständig archäologisch untersucht.

Weniger bekannt ist die nordöstlich des Ortes gelegene römerzeitliche Kammacherwerkstatt deren Ausgrabung 1935 von Paul Grimm dokumentiert wurde[3] und der im Zentrum des Ortes gelegene Grabhügel aus der Schnurkeramik[4].


Persönlichkeiten




Commons: Quenstedt – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. StBA: Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2010
  2. 1935 – Die Kammacherwerkstätte von Quenstedt, Mansf. Gebirgskreis. Mitteldt. Volkheit, S. 18 bis 20.
  3. 1936 – Eine Miniaturtrommel aus einem Hügelgrab bei Quenstedt, Mansfelder Seekreis. Jahresschrift für die Vorgeschichte der sächsisch-thüringischen Länder, Band 24, S. 101–111.
  4. Roman Häusgen: . In: „Mitteldeutsche Zeitung“ vom 14. Januar 2005
  5. Burkhard Zemlin: Dorf setzt Ehrenbürger ein Denkmal (Memento des Originals vom 4. März 2010 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/archiv.mz-web.de. In: „Mitteldeutsche Zeitung“ vom 26. Oktober 2006.

На других языках


- [de] Quenstedt

[en] Quenstedt

Quenstedt is a village and a former municipality in the Mansfeld-Südharz district, Saxony-Anhalt, Germany. Since 1 January 2010, it is part of the town Arnstein.

[it] Quenstedt

Quenstedt è un ex comune tedesco di 846 abitanti, situato nel land della Sassonia-Anhalt. Comune indipendente fino al 2009, dal 1º gennaio 2010 è stato incorporato come frazione nel comune di Arnstein.

[ru] Квенштедт (Арнштайн)

Квенштедт (нем. Quenstedt) — деревня в Германии, в земле Саксония-Анхальт. Входит в состав города Арнштайн района Мансфельд-Зюдхарц.



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии