Der Ortsteil liegt in der Werraaue und an der Landesstraße 1132 südwestlich von Hildburghausen und nördlich von Leimrieth.
Geschichte
Bereits am 12. April 912 wurde das Dorf erstmals urkundlich erwähnt.[1]
Pfersdorf war 1628 von Hexenverfolgung betroffen. Zwei Frauen gerieten in einen Hexenprozess und wurden enthauptet.[2]
Das zu Pfersdorf gehörende Gut Friedenthal wurde in der DDR-Diktatur zum Sperrgebiet erklärt und für Übungen der Zivilverteidigung und der Betriebskampfgruppen zweckentfremdet. Die politische Wende verhinderte den vollständigen Abriss.[3] 350 Personen wohnten Anfang 2019 im Ort.[4]
Sehenswürdigkeiten
Die St. Nikolaus-Kirche liegt oberhalb des Dorfes auf einer Anhöhe.
Einzelnachweise
Wolfgang Kahl: Ersterwähnung Thüringer Städte und Dörfer. Ein Handbuch. Verlag Rockstuhl, Bad Langensalza, 2010, ISBN 978-3-86777-202-0, S. 218
Kai Lehmann: Ausstellung „Luther und die Hexen“, Bereich Pfersdorf, Bibliothek Museum Schloss Wilhelmsburg Schmalkalden, 2012; Ronald Füssel: Die Hexenverfolgungen im Thüringer Raum, Veröffentlichungen des Arbeitskreises für historische Hexen- und Kriminalitätsforschung in Norddeutschland, Band 2, Hamburg 2003, S. 237f.; Egbert Friedrich: Hexenjagd im Raum Rodach und die Hexenprozessordnung von Herzog Johann Casimir (Schriften des Rodacher Rückert-Kreises, Heft 19), Rodach 1995, S. 192–236.
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