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Ottenstein ist ein Stadtteil von Ahaus im Westmünsterland.

Ottenstein
Stadt Ahaus
Wappen von Ottenstein
Wappen von Ottenstein
Höhe: 45 m ü. NN
Fläche: 12,33 km²
Einwohner: 3902 (31. Dez. 2011)
Bevölkerungsdichte: 316 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 48683
Vorwahl: 02561
Karte
Karte
Lage von Ottenstein in der Stadt Ahaus

Geographie


Ottenstein liegt ca. 6,5 km westlich von Ahaus und ist ca. 7 km von der niederländischen Grenze entfernt. Zu Ottenstein gehören unter anderem die Bauerschaften Hörsteloe und Feldmark.


Geschichte


Im Jahr 1292 wurde erstmals eine Kapelle in Ottenstein erwähnt. Der Pfarrpatron ist St. Georg. Der Name Ottenstein bezieht sich auf die Burg Ottenstein, die sich ehemals in Ottenstein befand. Diese Burg wurde um 1316 unter dem Edelherren Otto von Ahaus erbaut und aus Stein errichtet, was derzeit noch nicht die Regel war. Die Burg ging 1325 an die Grafen von Solms über; seit 1408 war sie in der Hand der Bischöfe von Münster, diese bauten sie zu einer Landesburg aus. Im 18. Jahrhundert verfiel das Gebäude und wurde abgetragen. Aus den Trümmern ist die Pfarrkirche in Ottenstein errichtet worden.

Haupteingang der Pfarrkirche
Haupteingang der Pfarrkirche

Der südliche, vor der Burg gelegene Ort wurde 1386 als Stadt bezeichnet, im 16. Jahrhundert erweitert und mit Gräben befestigt. Der Ort verlor 1623 die alten Rechte, 1589 und 1635 brannte er nach einer Belagerung ab.[1]

Am 1. Januar 1975 wurde Ottenstein durch § 36 Münster/Hamm-Gesetz in die Stadt Ahaus eingegliedert.[2]


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Am Sportplatz steht die Marienkapelle. Der verputzte Saalbau mit dreiseitigem Schluss, einem Dreistaffelgiebel, sowie einem Dachreiter wurde von 1791 bis 1793 errichtet. Ein Umbau wurde 1894 vorgenommen. An der Stirnwand ist ein beeindruckender, weiß gefasster Kruzifixus aus Holz angebracht. Er stammt von der zweiten Hälfte des 17. Jahrhunderts.[1]

In Ottenstein gibt es alljährlich am Rosenmontag einen großen Karnevalsumzug. Im Wechsel mit der Bauerschaft Hörsteloe findet alle zwei Jahre das traditionelle Schützenfest statt. In der Wacholderheide Hörsteloe findet man noch Reste der ursprünglichen Heidelandschaft.


Persönlichkeiten





Einzelnachweise


  1. Georg Dehio; Ursula Quednau (wiss. Ltg.): Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler. Nordrhein-Westfalen. Band II: Westfalen. Deutscher Kunstverlag, München 2011, ISBN 978-3-422-03114-2, S. 3.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 311.



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