Mercedes-Benz-Werk Gaggenau mit Ottenau im Vordergrund
Mercedes-Benz-Werk Gaggenau mit Ottenau im Vordergrund
Lage und Verkehrsanbindung
Ottenau liegt zu beiden Seiten der Murg im Nordschwarzwald, direkt südlich anschließend an die Kernstadt Gaggenau und das Mercedes-Benz-Werk Gaggenau, den größten Industriebetrieb im Schwarzwald. Die B 462 verläuft als Umgehungsstraße am westlichen und südlichen Ortsrand. Die Murgtalbahn durchquert den Ortsteil rechts der Murg und hat hier einen Haltepunkt.
Geschichte
Ottenau wurde 1243 erstmals erwähnt und war im Mittelalter gräflich-ebersteinischer Gerichtsort.[2] 1894 gründete Theodor Bergmann auf Ottenauer Gemarkung die Bergmann-Industriewerke, den Vorläufer des heutigen Mercedes-Benz-Werks. Der einst selbständige Ort wurde am 1. April 1935 nach Gaggenau eingemeindet.[3]
Wappen
Blasonierung: „Gespalten von Rot und Gold, vorne ein silbernes Rebmesser, hinten zwei schräggekreuzte, schwarze Floßhaken.“
Kulturleben
Das Programmkino Merkur-Film-Center in Ottenau ist das einzige verbliebene Kino Gaggenaus.
Zum gesellschaftlichen Leben in Ottenau tragen ein Sportverein, ein Musikverein, verschiedene Holzmaskengruppen und der OCC (Ottenauer Carnevals Club) bei. Auch gibt es eine Ortsgruppe des DRK und der DLRG, die katholische und evangelische Kirchengemeinden bieten verschiedenste Angebote an.
Sehenswürdigkeiten
Katholische Pfarrkirche St. Jodocus (St. Jodok), 1904–1906 von Johannes Schroth erbaut.[4] Der Hochaltar von 1906 und der Marienaltar von 1917 stammen aus der Kunstwerkstätte der Gebrüder Moroder.[5]
St. Jodok
St. Jodok, Innenraum
Sohn des Ortes
Theodor Hurrle (1919–1997), SPD-Landtagsabgeordneter
Stadtinformation der Stadt Gaggenau. Ausgabe 2017. S.14.
Stadt Gaggenau: Chronik. (Memento vom 25. Februar 2007 im Internet Archive) Abgerufen am 10. November 2015.
Michael Rademacher:Landkreis Rastatt.Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006.In:treemagic.org.Abgerufen am 1.Januar 1900
Clemens Kieser, Karlfriedrich Ohr, Wolfgang Stopfel, Martin Walter: Kunst- und Kulturdenkmale im Landkreis Rastatt und in Baden-Baden. Konrad-Theiss Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-8062-1599-5, S. 192.
Werner Scheurer: Die Altäre der Offenburger Altarbauer Moroder. In: Medizinhistorische Mitteilungen. Zeitschrift für Wissenschaftsgeschichte und Fachprosaforschung. Band 36/37, 2017/2018 (2021), S. 147–182, hier: S. 175.
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