Der Ort liegt östlich des Hauptortes. Die Bundesstraße 255 führt durch den Ort.
Geschichte
Die Kirche
Offenbach wurde erstmals im Jahre 1269 in einer Urkunde des Johann von Dernbach erwähnt.
In den Schreckensjahren des Dreißigjährigen Kriegs fielen Ende April 1635 die Horden des kaiserlichen Generals Philipp von Mansfeld über die Aartaldörfer her und steckten die Häuser an. In Offenbach verbrannten 60, in Bicken 53 und in Ballersbach 18 Gebäude.
Unvergessen blieb auch ein düsteres Kapitel des großen Krieges, die Hexenverfolgung. Die eigenen Mitbürger brachten 1629/1630 in Offenbach 6, in Bicken 18 und in Ballersbach ebenfalls 6 Frauen und Männer auf den Scheiterhaufen.
Als ältestes Kulturdenkmal beherbergt der Turm der Offenbacher Kirche eine Glocke aus dem Jahre 1452, die seitdem ununterbrochen in Gebrauch ist. Die gestiegene Einwohnerzahl machte 1955/1956 eine Erweiterung des Kirchenschiffs in Offenbach erforderlich.
Im Jahr 2019 feierte Offenbach mit einem großen Festwochenende sein 750-jähriges Bestehen.
Gebietsreform
Im Zuge der Gebietsreform in Hessen schlossen sich die Gemeinden Offenbach, Bicken und Ballersbach am 31. Dezember 1971 freiwillig zur Gemeinde Mittenaar zusammen.[2]
Territorialgeschichte und Verwaltung
Die folgende Liste zeigt im Überblick die Territorien, in denen Offenbach lag, bzw. die Verwaltungseinheiten, denen es unterstand:[3][4]
vor 1739: Heiliges Römisches Reich, Grafschaft/ Fürstentum Nassau-Dillenburg, Amt Herborn
ab 1739: Heiliges Römisches Reich, Fürstentum Nassau-Diez, Amt Herborn
1806–1813: Großherzogtum Berg, Departement der Sieg, Kanton Herborn
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt,1968. Weitere Quellen: [3]
0580 evangelische (= 99,49%), ein katholischer (= 0,17%), 2 jüdische (= 0,34%) Einwohner
•1961:
1175 evangelische (= 91,73%), 94 katholische (= 7,34%) Einwohner
Politik
Wappen
Am 17. Oktober 1957 genehmigte der Hessische Minister des Innern das Wappen mit folgender Beschreibung:
Wappen von Offenbach
Blasonierung: „In einem von Schwarz und Gold schräg links geteilten Schild oben ein goldenes dreiblättriges Kleeblatt, unten ein schwarzes Ochsenjoch.“[5]
Wappenbegründung: Die Farben und das Kleeblatt stammen aus dem Wappen der Herren von Dernbach. Gestaltet wurde das Wappen durch den Bad Nauheimer Heraldiker Heinz Ritt.
Flagge
Hiss- und Bannerflagge
Am 21. Oktober 1958 genehmigte der Hessische Minister des Innern die Flagge mit folgender Beschreibung:
„In einem von Gold und Schwarz geteilten Flaggenfeld das Wappen der Gemeinde Offenbach.“[6]
Infrastruktur
Den öffentlichen Personennahverkehr stellt die Verkehrsgesellschaft Lahn-Dill-Weil mit den Buslinien 407 und 403 sicher.
Im Ort gibt es eine evangelische Kindertagesstätte mit drei Gruppen.
Im Ort befinden sich zwei große Supermärkte und eine Tankstelle.
Sehenswürdigkeiten
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Mittenaar
Michael Rademacher:Land Hessen.Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006.In:treemagic.org.Abgerufen am 1.Januar 1900
Genehmigung eines Wappens der Gemeinde Offenbach im Dillkreis, Regierungsbezirk Wiesbaden vom 17.Oktober 1957. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1957 Nr.44, S.1090, Punkt 1085 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags[PDF; 3,4MB]).
Genehmigung einer Flagge der Gemeinde Offenbach im Dillkreis, Regierungsbezirk Wiesbaden vom 21.Oktober 1958. In: Der Hessische Minister des Inneren (Hrsg.): Staatsanzeiger für das Land Hessen. 1958 Nr.45, S.1332, Punkt 1103 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags[PDF; 4,5MB]).
Info: Bitte auf Vorlage:HessBib umstellen, um auch nach 2015 erfasste Literatur zu selektieren!
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