Oberaltertheim ist ein Ortsteil der Gemeinde Altertheim im unterfränkischen Landkreis Würzburg.
Oberaltertheim Gemeinde Altertheim 49.727931419.76244323286 | |
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Höhe: | 286 m |
Eingemeindung: | 1. Mai 1978 |
Eingemeindet nach: | Altertheim |
Postleitzahl: | 97237 |
Vorwahl: | 09307 |
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Oberaltertheim liegt im Nordosten des Altertheimer Gemeindegebiets. Weiter nördlich liegt der gemeindefreie Irtenberger Wald, dahinter beginnt das Gebiet der Gemeinde Waldbrunn. Der Nordosten wird vom Autobahndreieck Würzburg-West auf der Gemarkung von Eisingen eingenommen. Östlich und südöstlich liegt der Großrinderfelder Ortsteil Gerchsheim im Main-Tauber-Kreis in Baden-Württemberg. Im Westen, verbunden durch die Staatsstraße St 2297, ist Unteraltertheim zu finden. Durch Oberaltertheim führt der Fränkische Marienweg.
Das Dorf Oberaltertheim war lange Zeit Teil der Grafschaft Castell, die um Remlingen große Besitzungen erwerben konnte. Die Grafen führten zwischen 1521 und 1524 auch die Reformation in ihren Besitzungen ein, sodass Oberaltertheim noch heute überwiegend lutherisch geprägt ist. Am 28. Juli 1825 brannte das gesamte Dorf nieder und musste in mühevoller Arbeit wiederaufgebaut werden. Da man zunächst die akute Wohnungsnot beseitigen musste, wurde die Kirche erst 1828 am Dorfrand erbaut.[1]
Der Ort besitzt heute eine Vielzahl an Baudenkmälern, die jedoch allesamt auf die Zeit nach dem großen Brand von 1825 datieren. Pfarrhaus und Pfarrkirche entstammen dem Jahr 1828 und können beide dem Klassizismus zugerechnet werden. Zwei Kriegerdenkmäler für die Gefallenen des Deutschen Krieges 1866 und des Ersten Weltkrieges haben sich erhalten. In der Dorfmitte besteht ein 1826 erbautes Wohnhaus mit typisch fränkischem Hoftor.