Neukloster (plattdeutsch Neeklooster) ist eine innerhalb der niedersächsischen Stadt Buxtehude gelegene Ortschaft im Landkreis Stade.
Neukloster NeekloosterVorlage:Infobox Ortsteil einer Gemeinde in Deutschland/Wartung/Alternativname Stadt Buxtehude 53.48079.63988 | ||
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Höhe: | 8 m ü. NHN | |
Einwohner: | 1829 | |
Eingemeindung: | 1. Juli 1972 | |
Postleitzahl: | 21614 | |
Vorwahl: | 04161 | |
Lage von Neukloster in Niedersachsen | ||
Neukloster liegt westlich der Kernstadt Buxtehude und östlich des Buxtehuder Stadtteils Hedendorf an der B 73.
Südlich der Ortschaft liegt der Neukloster Forst. Der Neukloster Forst wurde am 15. April 1976 als Landschaftsschutzgebiet ausgewiesen, welches sich heute über 611 Hektar erstreckt. In einem rund 77 Hektar großen Bereich liegt der FriedWald Buxtehude, der am 1. November 2006 eröffnet wurde. Ein rund 260 Hektar großer Teil des Waldes wurde zum 16. März 2018 als Naturschutzgebiet Neuklosterholz ausgewiesen. Im Süden grenzt der Wald an die Stader Geest.
Nördlich des Ortes liegt ein landwirtschaftlich genutzter Moorgürtel, welcher später ins Alte Land übergeht.
Der Ort wird nahe der Kirche vom Mühlenbach durchflossen. Dieser vereinigt sich in Horneburg mit der Aue zur Lühe. Der Mühlenbach durchfließt in Ortsmitte drei aufgestaute Teiche. Diese wurden früher zur Fischzucht genutzt. Der erste Teich wird über einen Zufluss vom Mühlenbach gespeist. Der Wasserstand wird mit einem Wehr reguliert. Der zweite Teich ist größtenteils zugewuchert und teilweise verlandet. Der dritte Teich ist der größte, grenzt direkt an die B73 und wird Mühlenteich genannt. Im Osten wird der Ort vom Ilsebach durchflossen, welcher ebenfalls zwei im Wald liegende aufgestaute Teiche durchfließt.
Der östliche Teil von Neukloster wird auch Heitmannshausen genannt.
Neukloster, ursprünglich Bredenbeck,[1] hat seinen Namen von dem Benediktinerinnenkloster St. Maria und Johannes Evangelist, das 1274 in Neuenkirchen gegründet und 1286 hierher verlegt wurde.[2] Im Unterschied zum Alten Kloster von 1197 nannte man es Neues Kloster.
Neukloster wurde am 1. Juli 1972 nach Buxtehude eingemeindet.
In Hedendorf und Neukloster gibt es noch Ortsräte mit den aus ihrer Mitte gewählten Ortsbürgermeister(inne)n, in den anderen Ortschaften von Buxtehude Ortsvorsteher, die die Belange der Bürger aus den Ortschaften im Stadtrat und gegenüber der Stadtverwaltung vertreten sollen.
An der Stelle des nicht mehr erhaltenen Neuen Klosters wurde 1903 die St.-Marien-Kirche errichtet. Sie steht unter Denkmalschutz.[3]
Das ehemalige Bahnhofsgebäude wird heute vom Schützenverein Männergesangverein TREUE von 1911 e.V. genutzt, in dessen Eigentum sich das Gebäude seit 2008 befindet.
Die Männermannschaft des Fußballvereins VSV Hedendorf/Neukloster spielt seit der Saison 2019/20 in der sechsklassigen Landesliga Lüneburg.
Der VSV Hedendorf/Neukloster[4] Frauen-Mannschaft gelang im Jahre 2019 der Aufstieg in die Landesliga Lüneburg.
Seit dem Jahr 2018 teilen sich der VSV Hedendorf/Neukloster[5] und der TSV Eintracht Immenbeck ihre Jugendarbeit unter dem Jugendförderverein Buxtehude.
Durch Neukloster führt die viel befahrene B 73. Nördlich gibt es einen Anschluss an die A 26.
Der Ort liegt an der Bahnstrecke Hamburg-Harburg-Cuxhaven und hat einen Bahnhof, an dem die Hamburger S-Bahn Linie S3 hält, welche zwischen Stade und Pinneberg verkehrt.
Es gibt eine Buslinie der KVG. Die Linie 2103 verbindet Hedendorf und Neukloster mit der Innenstadt von Buxtehude und, in der anderen Richtung, mit Grundoldendorf und Nottensdorf.
In Neukloster gibt es eine Grundschule. In dem Schulgebäude befindet sich ein Schwimmbecken, in dem neben Schwimmunterricht auch verschiedene Kurse angeboten werden.
Seit 1928 gibt es in Neukloster eine Freiwillige Feuerwehr. Neben einem HLF 20/16 und einem MTF befindet sich hier der Gerätewagen Gefahrgut der Kreisfeuerwehr Landkreis Stade. Er wird von der Umweltgruppe Süd betrieben, welche für den Süden des Landkreises zuständig ist.
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