world.wikisort.org - Deutschland

Search / Calendar

Neubiendorf ein Ortsteil der Stadt Mücheln (Geiseltal) im Saalekreis in Sachsen-Anhalt.

Neubiendorf
Stadt Mücheln
Postleitzahl: 06249
Vorwahl: 034632
Neubiendorf (Sachsen-Anhalt)
Neubiendorf (Sachsen-Anhalt)

Lage von Neubiendorf in Sachsen-Anhalt

Geiseltalsee-Kirche von Neubiendorf
Geiseltalsee-Kirche von Neubiendorf
Geiseltalsee-Kirche von Neubiendorf

Geografische Lage


Neubiendorf liegt östlich von Mücheln im Geiseltal am Südrand des Geiseltalsees. Angrenzende Orte sind Mücheln im Westen und Krumpa im Osten. Der nördlich angrenzende Ort Eptingen musste aufgrund des Braunkohletagebaus in den 1960er Jahren weichen.[1]


Geschichte


Neubiendorf wurde 1919 als Bergarbeitersiedlung südlich des Orts Möckerling gegründet. Ihren Namen erhielt sie von der Wüstung Bündorf westlich von Möckerling. Um eine Verwechslung mit der bei Schkopau liegenden Siedlung Bündorf zu vermeiden, nannte man die neu entstandene Bergarbeitersiedlung „Neubiendorf“.

1928 wurde in Neubiendorf eine katholische Notkirche mit dem Namen „Herz-Jesu-Kirche“ erbaut, da durch den Bergbau sehr viele Arbeiter katholischen Glaubens in das bisher evangelisch geprägte Geiseltal gekommen waren.

Im Zuge des fortschreitenden Braunkohlenabbaus im Geiseltal wurde die Siedlung Neubiendorf im Jahre 1964 zu einem Großteil umgesiedelt und 1968 abgebaggert (devastiert).[2] Der kleine übrig gebliebene Zipfel der Gemeinde wurde als „Senftenberger Siedlung“ bezeichnet, da er in den 1920er Jahren von Bergleuten aus Senftenberg bezogen wurde. Auch die katholische Kirche blieb bis heute erhalten, jedoch wurde sie 2006 entweiht (profaniert) und seitdem vom Förderverein Geiseltalsee-Kirche e. V. Mücheln genutzt.[3] Die Bronzeglocke von 1783 wurde in die Kirche von Sankt Micheln umgesetzt.


Verkehr


Neubiendorf liegt an der Verbindungsstraße von Braunsbedra nach Mücheln. Am Ort vorbei führt die Bahnstrecke Merseburg–Querfurt.



Commons: Neubiendorf – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Karte mit den verschwundenen Orten im Geiseltal
  2. Der Ort auf www.devastiert.de (Memento vom 23. September 2015 im Internet Archive)
  3. http://www.geiseltalseekirche.de/



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии