Natingen gehört mit seinen 279 Einwohnern zur Stadt Borgentreich im Kreis Höxter in Nordrhein-Westfalen.[1] Es ist der nördlichste Stadtteil.
Natingen Stadt Borgentreich 51.6434472222229.2344444444444296 | |
---|---|
Höhe: | 296 (289–303) m |
Fläche: | 6,06 km² |
Einwohner: | 279 (31. Dez. 2020)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 46 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Januar 1975 |
Postleitzahl: | 34434 |
Vorwahl: | 05645 |
![]() Lage von Natingen in Borgentreich | |
Erstmals erwähnt wird der Ort im Jahre 1226. Die erste urkundliche Erwähnung erfolgte erst am 12. März 1268. Damals wurde das Dorf Nathge genannt. Weitere Bezeichnungen waren Natenchen, Netage, Natche, Natinghe und Natinghen.
Südlich des Dorfes lag der Ort Immedeshausen. Er wurde bereits zwischen 1244 und 1248 erwähnt. Vermutlich zum Ende der Soester Fehde ist er untergegangen.
1807 wird Natingen Teil des Kantons Gehrden im von Napoleon gegründeten Königreich Westphalen. Mit der Gründung des Kreises Warburg 1816 wurde Natingen Teil des Amtes Gehrden. Nach dessen Vereinigung mit dem Amt Dringenberg zum Amt Dringenberg-Gehrden 1856 wird Natingen Teil des Amtes Borgentreich. Mit Auflösung des Kreises Warburg und des Amtes Borgentreich durch das Sauerland/Paderborn-Gesetz wird Natingen am 1. Januar 1975 in die Stadt Borgentreich eingegliedert.[2]
1856 wurde in der Nähe von Natingen ein 16,5 Kilogramm schwerer Meteorit gefunden und unter dem offiziellen Namen „Hainholz“ registriert. Er wurde als Mesosiderit der Untergruppe A4 klassifiziert.[3] Der Fundort wird in verschiedenen Veröffentlichungen unterschiedlich angegeben, soll aber beim Gut Hainholz bei Natingen liegen.[4]
Ortsvorsteher ist Bernhard Tewes.[5]
Borgholz | Bühne | Drankhausen | Großeneder | Körbecke | Lütgeneder | Manrode | Muddenhagen | Natingen | Natzungen | Rösebeck