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Möglingen ist ein Dorf in Hohenlohe, das seit Ende 1972 zu Öhringen (Baden-Württemberg) gehört. Der Ort hat heute 260 Einwohner.[1]

Möglingen
Große Kreisstadt Öhringen
Höhe: 182 (168–290) m
Fläche: 3,56 km²
Einwohner: 260 (2012)
Bevölkerungsdichte: 73 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 1972
Postleitzahl: 74613
Vorwahl: 07948
Rathaus
Rathaus
Rathaus

Geographie


Möglingen liegt im Nordwesten Öhringens am rechten Ufer des Kochers. Der Ort dehnt sich vom Kocher auf einem ansteigenden Hang etwa 500 Meter nach Nordwesten aus. Am gegenüberliegenden südlichen Kocherufer liegt Baumerlenbach, mit dem Möglingen eine gemeinsame Pfarrgemeinde bildet. Wenige Kilometer östlich liegt kocheraufwärts Ohrnberg, westlich von Möglingen liegt stromabwärts Hardthausen am Kocher.


Geschichte


Der Ort wurde 788 erstmals urkundlich erwähnt und zählte damals zum Brettachgau[2] Um 1400 war der Ort ein würzburgisches Lehen der Herren von Adelsheim, wenngleich Hohenlohe ebenfalls Rechte am Ort hatte. 1454 erwarben die Herren von Berlichingen das Würzburger Lehen der Adelsheimer und brachten in der Folgezeit auch sämtliche Hoheitsrechte in ihre Hand. Dadurch zählte der Ort zum Ritterkanton Odenwald. Bei der Mediatisierung der reichsritterschaftlichen Gebiete kam Möglingen 1803 zu Württemberg. Vor 1824 wurde der Ort zur selbstständigen Schultheißerei erhoben.

Kirchlich war Möglingen jeher Filialgemeinde von Baumerlenbach, die Reformation des Ortes wurde durch die Herren von Berlichingen durchgeführt. Bis zum Zweiten Weltkrieg war der Ort fast rein evangelisch, bevor der Zuzug von Heimatvertriebenen auch eine größere Zahl von Katholiken nach Möglingen führte.

Am 31. Dezember 1972 wurde Möglingen nach Öhringen eingemeindet.[3]


Sehenswürdigkeiten



Persönlichkeiten



Literatur




Commons: Möglingen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Website der Stadt Öhringen (aufgerufen am 29. September 2012)
  2. Minst, Karl Josef [Übers.]: Lorscher Codex (Band 1), Urkunde 13, 7. Juni 788 – Reg. 1792. In: Heidelberger historische Bestände – digital. Universitätsbibliothek Heidelberg, S. 69, abgerufen am 19. Januar 2018.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 455.
  4. Bettina Henke: Wo einst Züge rollten, wird jetzt geradelt. In: Heilbronner Stimme. 29. März 2008 (bei stimme.de).



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