Moos liegt in 127 Meter Höhe in der Rheinebene, rund sechs Kilometer westlich der Bühler Stadtmitte. Die Siedlung entstand auf dem Rest einer von Gewässern der Kinzig-Murg-Rinne geschaffenen Niederterrasse. Östlich davon verläuft der Acherner Mühlbach. Die Landschaft um den Ort ist durch Ackerbau bestimmt.
Nachbardörfer
Folgende Dörfer grenzen an das Dorf Moos. Sie werden im Uhrzeigersinn beginnend im Norden genannt:
Hildmannsfeld (Rheinmünster), Oberbruch (Bühl), Balzhofen (Bühl) sowie Zell (Ottersweier), Unzhurst (Ottersweier), Scherzheim (Lichtenau) und Lichtenau.
Geschichte
Frühe Geschichte
Es wird angenommen, dass die Siedlung hochmittelalterlichen Ursprungs ist. Die erste Erwähnung ist in einer Urkunde des Klosters Schwarzach aus dem Jahr 1325 nachweisbar. An archäologischen Funden sind steinzeitliche Absplisse und vorrömische Scherben vorhanden.[1] Der Name Moos leitet sich vom niederdeutschen Wort „Moor“ ab, was so viel bedeutet wie „sumpfige Niederung“. Er wird auf die Bodenbeschaffenheit der Gegend vor der Besiedlung zurückgeführt. Die Entwicklung der Siedlung ist vom Kloster Schwarzach bestimmt, in dessen Immunitätsbezirk Moos lag. Landesherren waren ab dem ausgehenden Mittelalter die Markgrafen von Baden.
Eingemeindung
Am 1. Januar 1973 wurde Moos in die Stadt Bühl eingegliedert.[2]
Einwohnerentwicklung
Einwohnerzahlen nach Jahr sortiert.
Jahr
Einwohner- zahlen
1622
150
1661
162
1761
337
1789
394
1826
562
1839
596
1871
558
1900
545
1961
537
1970
600
2012
808
Literatur
Landesarchivdirektion Baden-Württemberg, Landkreis Rastatt und Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (Hrsg.): Kreisbeschreibungen des Landes Baden-Württemberg – Der Landkreis Rastatt. Band 1, Jan Thorbecke Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-7995-1364-7, S. 381 ff., insbes. 424–427
Karl Reinfried: Mooser Pfarrchronik, Eigenverlag
Dionys Höß: Moos im 19. Jahrhundert – Zwischen Tradition und Neubeginn, Eigenverlag
Weblinks
Commons: Moos– Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Landesarchivdirektion Baden-Württemberg, Landkreis Rastatt und Landesmedienzentrum Baden-Württemberg (Hrsg.): Kreisbeschreibungen des Landes Baden-Württemberg – Der Landkreis Rastatt. Band 1, Jan Thorbecke Verlag, Stuttgart 2002, ISBN 3-7995-1364-7, S. 424
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.493.
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