Melchingen ist ein Dorf auf der Schwäbischen Alb in Baden-Württemberg. Es liegt 730mü.NN und hat 895 Einwohner (Stand 31. Dezember 2019).[1] Seit der Gemeindereform von 1973 ist Melchingen ein Teilort der Stadt Burladingen. Als eigenständiger Ort wurde Melchingen erstmals im Jahr 772 urkundlich erwähnt.
Dieser Artikel behandelt den Ort Melchingen. Zum Adelsgeschlecht siehe Melchingen (Adelsgeschlecht).
Melchingen
Stadt Burladingen
Ehemaliges Gemeindewappen von Melchingen48.369.1466666666667732
Höhe:
732mü.NN
Einwohner:
895(31.Dez. 2019)
Eingemeindung:
1.Januar 1973
Postleitzahl:
72393
Vorwahl:
07126
Bild von Melchingen
Durch den seit 1982 jährlich stattfindenden Töpfer- und Kunsthandwerkermarkt und das 1981 von einer freien Theatergruppe gegründete Theater Lindenhof ist Melchingen heute auf kulturell-künstlerischer Ebene einer über die Region hinausreichenden breiteren Öffentlichkeit bekannt.
Geschichte
Melchingen wurde erstmals im Jahr 772 anlässlich einer Schenkung an das Kloster Lorsch in einer Urkunde des Lorscher Codex erwähnt.[2] 1588 und 1598 wurden gegen zehn Einwohner und Einwohnerinnen Hexenprozesse geführt, die sämtlich mit Hinrichtungen endeten.[3]
Am 1. Januar 1973 wurde Melchingen nach Burladingen eingemeindet.[4]
Sehenswürdigkeiten
Ruine Hohenmelchingen
Barockkirche mit Fresken von F. Lorch
Bauernmuseum
Theater Lindenhof
Naturdenkmäler
Sommerkirchhöhle
Sommerkirchhöhle (7620/01), auch Sommerkirche, Höhle an der Sommerkirchhalde oder Höhle Sommerkirch genannt, ist ein Natur- und Bodendenkmal.[5]
Matthias Heinzelmann:Aus dem Hexenprozeß der Adlerwirtin Katharina Memler von Melchingen. In: Hohenzollerische Heimat. Band5, Nr.4, 1955, S.50–53 (hohenzollerischer-geschichtsverein.de[PDF]).
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.529.
Jürgen Scheff: Höhlenarchäologische Forschungen auf der Südwest-Alb: 7.Doppelgrotte, 8.Hohler Fels, 9.Sommerkirchhöhle. In: Heimatkundliche Blätter Balingen, Jahrgang 44, 31.Oktober 1997, Nr.l0 (Mementodes Originals vom 4. März 2016 im Internet Archive)Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.heimatkundliche-vereinigung.de, S.1095f., hier S.1096.
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