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Meiningsen ist seit der Eingemeindung 1969 ein Ortsteil von Soest mit 400 bis 500 Einwohnern. Das Dorf wird begrenzt durch die Soester Ortsteile Epsingsen im Westen, Ampen im Nordwesten, die Stadt Soest im Nordosten, Deiringsen im Osten und im Süden durch die Ortsteile Theiningsen und Hewingsen der Gemeinde Möhnesee.

Meiningsen
Stadt Soest
Höhe: 152 (120–180) m
Einwohner: 495 (Dez. 2017)[1]
Eingemeindung: 1. Juli 1969
Soest und seine Ortsteile
Soest und seine Ortsteile

Das Kirchdorf in der (historischen) Soester Börde (Oberbörde) liegt im nördlichen Übergangsbereich von Haarstrang und Soester Börde in 120–180 m über NN.


Geschichte


Die Ersterwähnung erfolgte im Jahr 1276, nach anderer Angabe 1177 als „Menechuse“;[2] aufgrund von Siedlungsnamen, Lage und Flurformen handelt es sich wohl um eine Siedlung aus altsächsischer Zeit im 7. bis 9. Jahrhundert.

Der heutige Name leitet sich von der ursprünglichen Namensform Meininghausen ab. Die evangelisch-lutherische St.-Matthias-Kirche ist eine der ältesten Kirchen der Soester Börde, ihr Langhaus stammt aus der Zeit um 1100.

Meiningsen war der Stammsitz der bedeutenden Soester Patrizier­familie von Meininghausen, die von 1175 bis 1462 nachweisbar ist. Sie besaßen als Lehen der Grafen von Arnsberg in der ersten Hälfte des 14. Jahrhunderts den Hovinghof oder Hövinckhof zu Meiningsen.

Zum Ortsteil Meiningsen gehört die weiter südlich gelegene Ansiedlung „Meiningserbauer“, ursprünglich entstanden aus dem Einzelhof „Köchlingsen“, an den heute nur noch ein Wegname erinnert.

Am 1. Juli 1969 wurde Meiningsen durch das Soest/Beckum-Gesetz in die Kreisstadt Soest eingemeindet.[3]


Kultur und Sehenswürdigkeiten



Literatur




Commons: Meiningsen – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Belege


  1. Meiningsen – Einwohnerzahl 2017. In: m.kreis-soest.de. Abgerufen am 29. August 2021.
  2. Marga Koske: Geschichte der eingemeindeten Soester Stadtteile. In: Soester Zeitschrift, 112, 2000, S. 23–78, hier S. 29
  3. Martin Bünermann: Die Gemeinden des ersten Neugliederungsprogramms in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1970, S. 92.



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