Meilenhofen ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Berg bei Neumarkt in der Oberpfalz im Landkreis Neumarkt in der Oberpfalz in Bayern.
Das Dorf liegt im Oberpfälzer Jura auf circa 405 m ü. NHN unmittelbar nördlich des Gemeindesitzes. Der nördliche Ortsrand wird durch den Kettenbach, einem Zufluss der Schwarzach, begrenzt, der westliche durch den Ludwig-Donau-Main-Kanal.
Um 1470 stiftete Konrad Pöllinger zu Berg eine Frühmesse für die Liebfrauenkapelle in Meilenhofen. 1542 wurde die Reformation eingeführt, 1625 erfolgte die Rückkehr zum alten Glauben.[1] Gegen Ende des Alten Reiches, um 1800, bestand Meilenhofen aus zehn Anwesen. Neun gehörten dem Kastenamt Haimburg. An Namen sind für diese Zeit überliefert: Schumann, Spitz, Schlierf. Ein Halbhof gehörte zur Hofmark Berg; auf ihm saß die Familie Fürst. Die Hochgerichtsbarkeit übte das Pflegamt Haimburg aus.[2]
Im Königreich Bayern (1806) gehörte Meilenhofen zum Steuerdistrikt Berg, bei der Gemeindebildung um 1810/20 zur Ruralgemeinde Berg.[3] 1836 heißt es im Repertorium zum topographischen Atlasblatt Neumarkt zu Meilenhofen: „10 H[äuser], 1 Capelle, 2 Branntweinbrennereyen, 1 Mühle (1 Mahl-, 1 Schneidgang) an der Schwarzach.“[4] Die Mühle brannte 1883 teilweise ab; der Mahlbetrieb wurde 1928 eingestellt.[5] Bis 1930 gehörte die Gemeinde Berg mit Meilenhofen zum Amtsgericht Kastl, danach zum Amtsgericht Neumarkt.
Meilenhofen ist über eine Abzweigung von der Staatsstraße 2240 zu erreichen.
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