Mecklar ist einer der 13 Ortsteile der Großgemeinde Ludwigsau im hessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg.
Mecklar Gemeinde Ludwigsau 50.918089.76178198 | |
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Höhe: | 198 m ü. NHN |
Fläche: | 7,37 km²[1] |
Einwohner: | 764 (31. Dez. 2015)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 104 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 31. Dezember 1971 |
Postleitzahl: | 36251 |
Vorwahl: | 06621 |
Urkundlich wurde Mecklar, soweit bekannt, erstmals im Jahr 1252 erwähnt.[2] Von jeher steht Mecklar in enger Verbindung mit dem Fluss Fulda, der das Dorf in eine Alt- und eine Neuortslage teilt. Früher befand sich etwa in Höhe der steinernen Fuldabrücke, die im Jahre 1899 errichtet wurde, eine Furt. Urkundlich ist ein Schiffsverkehr von Bremen auf Weser und Fulda bis nach Hersfeld über Mecklar erwähnt.
Zum 31. Dezember 1971 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Mecklar im Zuge der Gebietsreform in Hessen auf freiwilliger Basis in die neue Gemeinde Ludwigsau eingegliedert.[3] Für alle ehemals eigenständigen Gemeinden von Ludwigsau wurde je ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[4]
Im Jahre 1990 wurde der zweigruppige Kindergarten in der ehemaligen Grundschule eingeweiht. Darüber hinaus verfügt der Ortsteil Mecklar über ein modernes Bürgerhaus, welches für Familienfeiern zur Verfügung steht.
Einwohnerstruktur 2011
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Mecklar 777 Einwohner. Darunter waren 12 (1,5 %) Ausländer. Nach dem Lebensalter waren 114 Einwohner unter 18 Jahren, 279 zwischen 18 und 49, 210 zwischen 50 und 93 und 177 Einwohner waren älter.[5] Die Einwohner lebten in 333 Haushalten. Davon waren 87 Singlehaushalte, 90 Paare ohne Kinder und 135 Paare mit Kindern, sowie 15 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In 78 Haushalten lebten ausschließlich Senioren und in 207 Haushaltungen lebten keine Senioren.[5]
Einwohnerentwicklung
Mecklar: Einwohnerzahlen von 1834 bis 2011 | ||||
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Jahr | Einwohner | |||
1834 | 503 | |||
1840 | 519 | |||
1846 | 541 | |||
1852 | 526 | |||
1858 | 483 | |||
1864 | 567 | |||
1871 | 454 | |||
1875 | 452 | |||
1885 | 456 | |||
1895 | 442 | |||
1905 | 488 | |||
1910 | 508 | |||
1925 | 612 | |||
1939 | 654 | |||
1946 | 929 | |||
1950 | 936 | |||
1956 | 909 | |||
1961 | 890 | |||
1967 | 878 | |||
1970 | 876 | |||
1980 | ? | |||
1990 | ? | |||
2000 | ? | |||
2011 | 777 | |||
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt, 1968. Weitere Quellen: LAGIS[2]; Zensus 2011[5] |
Historische Religionszugehörigkeit
• 1885: | 456 evangelische (= 100 %) Einwohner[2] |
• 1961: | 803 evangelische (= 90,22 %), 80 katholische (= 8,99 %) Einwohner[2] |
Der Verein mit der größten Mitgliederzahl ist der TSV Mecklar 1912/30 e.V. Er hat eine Damengymnastikabteilung, Rückenschule und Zumba. Die Fußballabteilung hat sich 2001 mit dem TSV Meckbach und dem TSV Reilos zur SG Mecklar/Meckbach/Reilos zusammengeschlossen.
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