Lendershausen ist ein Gemeindeteil von Hofheim in Unterfranken. Er ist bekannt durch seine Käseproduktion; die Silberdistel-Milchwerke wurden 1928 gegründet und 2003 von der Milchwerke Oberfranken Meeder[2] übernommen.
Lendershausen Stadt Hofheim in Unterfranken 50.134510.5077252 | ||
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Höhe: | 252 (251–279) m ü. NN | |
Einwohner: | 400 (2017)[1] | |
Eingemeindung: | 1. Januar 1978 | |
Postleitzahl: | 97461 | |
Vorwahl: | 09523 | |
Lage von Lendershausen in Bayern | ||
![]() Pfarrkirche St. Laurentius |
Der südwestlich von Hofheim gelegene Ort ist schon fast mit der Stadt zusammengewachsen. Im Westen fließt die Nassach vorbei, ein Zufluss des Mains.
Brauch auf dem Spielberg in Lendershausen ist der Festtag am 1. Mai. Hier wird, mit reger Beteiligung, das "Spielbergfest" gefeiert. Weiterhin finden auf dem Vereinsgelände im Oktober die Kirchweihfeierlichkeiten statt. In einer gewissen Unregelmäßigkeit wird ein Feuer zur Wintersonnenwende angezündet. Diese Feierlichkeit wird vom ortsansässigen Posaunenchor musikalisch umrahmt.
Lendershausen wurde 1244 erstmals urkundlich erwähnt. Gemäß einem Staatsvertrag zwischen dem Großherzogtum Würzburg und dem Herzogtum Sachsen-Hildburghausen wurde Lendershausen, das zuvor zum sächsischen Amt Königsberg gehört hatte, 1807 an Würzburg abgetreten.[6]
Von 1808 bis 1855 wurde die Pfarrkirche St. Laurentius erbaut, mit einer Orgel, deren Pfeifengehäuse von Balthasar Neumann stammt (Nachlass aus dem Kloster Münsterschwarzach).
Am 1. Januar 1978 wurde Lendershausen in die Stadt Hofheim eingegliedert.[7]
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