Leitershofen ist ein Pfarrdorf und Ortsteil der Stadt Stadtbergen im schwäbischen Landkreis Augsburg in Bayern (Deutschland).
Leitershofen
Stadt Stadtbergen
Wappen von Leitershofen48.34940410.841302486
Höhe:
486m
Einwohner:
2832(1987)
Eingemeindung:
1.Mai 1978
Postleitzahl:
86391
Vorwahl:
0821
Verkehrslage
Die Bundesstraße 17, die hier mit der Bundesstraße 300 zusammenfällt, besitzt zwei Ausfahrten nach Leitershofen, nämlich Leitershofen/Pfersee-Süd und Stadtbergen-Leitershofen/Augsburg-Pfersee. Die Kreisstraße A11 führt von Stadtbergen über Leitershofen zur Landkreisgrenze nach Schafweidesiedlung, wo sie in die Kreisstraße As6 übergeht.
Geschichte
Die ehemals selbständige Gemeinde wurde am 1. Mai 1978 im Zuge der Gebietsreform in Bayern nach Stadtbergen eingemeindet.[1]
Die katholische Pfarrei Sankt Oswald in Leitershofen, mit der alten Kirche St. Oswald (barocker Neubau von 1732 durch den Baumeister Johann Georg Fischer) und der neuen Pfarrkirche Zum auferstandenen Herrn (Architekt Adolf Zach, 1970 geweiht, 2020 innen renoviert)[2] gehört zur Pfarreiengemeinschaft Stadtbergen im Dekanat Augsburg II im Bistum Augsburg. Im Dorf befindet sich das Exerzitienhaus der Diözese mit der Kapelle Sankt Paulus (fertiggestellt 1963, Architekt Thomas Wechs).
In Leitershofen gibt es das internationale Institut für empirische Sozialökonomie.
Leitershofen 1888
Persönlichkeiten
Eitelhans Langenmantel (* um 1480 in Leitershofen, † 1528 in Weißenhorn), Angehöriger des später erloschenen Augsburger Patriziergeschlechts Langenmantel vom Sparren und ein Märtyrer der Täuferbewegung
Imanuel Lauster (* 1873 in Münster bei Stuttgart, † 1948 in Leitershofen), Techniker und Vorstandsvorsitzender von MAN
Karl Kraft (* 1903 in München, † 1978 in Augsburg), Domorganist in Augsburg, Komponist. Besaß ein Anwesen in Leitershofen, das er jahrzehntelang bewohnte. Heute ist die dort anliegende Straße nach ihm benannt.
Hans, Leonhard und Peter Motzhart, Vorfahren von Wolfgang Amadeus Mozart, ab 1506 als Söldner in Leitershofen bezeugt
Leitershofen in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 12.Dezember 2020.
Einzelnachweise
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27. 5. 1970 bis 31. 12. 1982. W. Kohlhammer GmbH, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.768.
Kath. Sonntagszeitung Bistum Augsburg 12./13. Dezember 2020
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