Leibersdorf ist ein Gemeindeteil der Gemeinde Volkenschwand im niederbayerischen Landkreis Kelheim. Bis zum 31. Dezember 1977 bildete es eine selbstständige Gemeinde.
Leibersdorf Gemeinde Volkenschwand 48.62728611.865356 | |
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Einwohner: | 276 |
Eingemeindung: | 1. Januar 1978 |
![]() Die Filialkirche St. Jakobus der Ältere |
Das Kirchdorf Leibersdorf liegt in der Hallertau etwa drei Kilometer nördlich von Volkenschwand.
Die erste Erwähnung des Ortes findet sich 1070 in der Urkundensammlung des Domstifts Freising, wo ein Gerunch von Liwensdorf als Zeuge genannt wird. Der Name leitet sich von Liutpald (Luitpold) her. Die geschlossene Hofmark Leibersdorf war im 15. Jahrhundert im Besitz der Leibersdorfer und von 1523 bis 1767 bei den Freiherren von Zeller, die auch im Volkenschwander Wappen auftauchen. Danach kam das Besitztum zu Hofrat von Käppler, anschließend zu den Grafen von Buttler. Aus der Hofmark ging ein Patrimonialgericht II. Klasse hervor.
Die Gemeinde Leibersdorf entstand aus dem gleichnamigen Steuerdistrikt und gehörte anfangs zum Landgericht Moosburg. Gemeindeteile waren Berg, Böham, Haag, Heidersberg, Herrenau, Kreppen, Kreuzstauden, Leibersdorf und Wieden. Später gehörte die Gemeinde zum Bezirksamt Mainburg und Landkreis Mainburg. Sie wurde im Zuge der Gebietsreform in Bayern am 1. Januar 1978 in die Gemeinde Volkenschwand eingegliedert.
Berg | Böham | Bürg | Dietrichsdorf | Freinberg | Großgundertshausen | Großschwaiba | Haag | Hanselsberg | Heidersberg | Herbersdorf | Herrenau | Iglthal | Kleinschwaiba | Kreppen | Kreuzstauden | Leibersdorf | Mittersberg | Neuhausen | Niederhof | Obergolzaberg | Oberviecht | Öd | Schlott | Spitz | Spitzhub | Straß | Taubengrub | Thalham | Untergolzaberg | Volkenschwand | Wieden