Kreuzweg ist ein Wohnplatz im Solinger Stadtteil Mitte.
Kreuzweg Stadt Solingen 51.1769813888897.06444220 | ||
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Höhe: | etwa 220 m ü. NHN | |
Postleitzahl: | 42655 | |
Vorwahl: | 0212 | |
Lage von Kreuzweg in Solingen | ||
Kreuzweg liegt auf einem Höhenrücken südlich des Lochbachtals im Westen des Solinger Stadtbezirks Mitte. Unmittelbar am Ort vorbei verläuft in einem Taleinschnitt die zur Kraftfahrstraße ausgebaute Landesstraße 141n (L 141n/Viehbachtalstraße). Der Ort befindet sich ungefähr im Kreuzungsbereich der Lehner, der Beethoven- und der Kreuzweger Straße. In nördlicher Richtung über Lehn in das Dültgenstal führt die Lehner Straße. Westlich liegen Kleinenberg und Dingshaus. Auf der anderen, östlichen Seite der Viehbachtalstraße liegen der Busbetriebshof der Stadtwerke Solingen sowie das Müllheizkraftwerk Solingen. Südlich von Kreuzweg liegen Mangenberg und Obengönrath.
Der Ortsname ist von der alten Flurbezeichnung Am Kreuzweg abgeleitet. Dort kreuzten sich die Wege Wald – Dültgenstal – Mangenberg (heute ungefähr Lehner- und Dültgenstaler Straße) und Ohligs (Merscheid) – Mangenberg (Merscheider und Beethovenstraße).[1][2]
Die Ansiedlung am Kreuzweg entstand vermutlich in der ersten Hälfte des 19. Jahrhunderts. Der Ort gehörte zur Bürgermeisterei Wald innerhalb des Kreises Solingen. Die Topographische Aufnahme der Rheinlande von 1824 verzeichnet den Ort nicht und die Preußische Uraufnahme von 1844 als Ob: Lehn. In der Topographischen Karte des Regierungsbezirks Düsseldorf von 1871 ist der Ort hingegen nicht verzeichnet.[3] Er erscheint erstmals in der Ausgabe 1893 des Messtischblatts Solingen der amtlichen Topografischen Karte 1:25.000 auf Kartenwerken als Kreuzweg beschriftet.
Die Gemeinde- und Gutbezirksstatistik der Rheinprovinz führt den Ort als Lehnerkreuzweg 1871 mit 29 Wohnhäusern und 227 Einwohnern auf.[4] Im Gemeindelexikon für die Provinz Rheinland von 1888 werden für Kreuzweg 46 Wohnhäuser mit 349 Einwohnern angegeben.[5]
Mit der Städtevereinigung zu Groß-Solingen im Jahre 1929 wurde Kreuzweg ein Ortsteil Solingens. Als einer der wenigen tatsächlich realisierten Abschnitte der geplanten Autobahn 54 entstand am Ende der 1970er Jahre auf dem Teilstück An der Gemarke bis Mangenberg eine vierspurige Kraftfahrstraße durch das Viehbachtal. Dieses Teilstück der als L 141n gewidmeten Viehbachtalstraße wurde am 31. August 1979 dem Verkehr übergeben. Nach zahlreichen Anwohnerbeschwerden über zu viel Lärm wurden im Folgejahr einige Maßnahmen für einen verbesserten Lärmschutz eingeleitet. Der Weiterbau der Viehbachtalstraße zwischen Mangenberg und dem Frankfurter Damm an Kreuzweg vorbei erfolgte bis 1981. Ein weiterer Ausbau erfolgte jedoch nicht; die A 54 wurde nie fertiggestellt.[6]:55
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