Die in der naturräumlichen Landschaftseinheit des Bamberger Rhät-Lias-Hügellandes gelegene Einöde ist einer von neun amtlich benannten Gemeindeteilen von Hallerndorf in Oberfranken.[2] Sie befindet sich etwa zwei Kilometer westlich des Ortszentrums von Hallerndorf auf einer Höhe von 334mü.NHN.[3]
Geschichte
Die auf dem früher als Hohenrode bzw. Hohenroth bezeichneten Berg stehende Wallfahrtskapelle wurde 1463 am Ort eines Vorgängerbaus errichtet, der bereits im Jahr 1430 urkundlich erwähnt worden war.[4][5] Durch die Verwaltungsreformen zu Beginn des 19.Jahrhunderts im Königreich Bayern wurde die Einöde mit dem Zweiten Gemeindeedikt 1818 ein Bestandteil der Landgemeinde Hallerndorf.[6] Im Jahr 1987 war Kreuzberg unbewohnt und es gab kein Wohngebäude.[1]
Verkehr
Eine westlich des Ortsrands von Hallerndorf von der Kreuzbergstraße abzweigende Gemeindeverbindungsstraße führt nach Kreuzberg, wo sie unmittelbar westlich des Ortes an einem Parkplatz endet. Aus Nordwesten ist die Ortschaft mit der Kreisstraße FO10 her über einen Feldweg erreichbar, der ebenfalls an einem Parkplatz endet. An den ÖPNV ist die Einöde nicht angebunden, der nächstgelegene Bahnhof an der Bahnstrecke Nürnberg–Bamberg befindet sich im Eggolsheimer Ortsteil Neuses.
Durch Kreuzberg verläuft der Fränkische Marienweg.
Sehenswürdigkeiten
Die Wallfahrtskirche Heilig Kreuz
In und um Kreuzberg gibt es sieben denkmalgeschützte Objekte, darunter eine Wallfahrtskirche und die Kellergebäude der Brauerei.
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Kreuzberg
Literatur
Ingomar Bog:Forchheim (=Historischer Atlas von Bayern, Teil Franken. I, 5). Komm. für Bayerische Landesgeschichte, München 1955, DNB450540367 (Digitalisat).
Johann Kaspar Bundschuh:Hohenroth. In: Geographisches Statistisch-Topographisches Lexikon von Franken. Band2: El–H. Verlag der Stettinischen Buchhandlung, Ulm 1800, DNB790364298, OCLC833753081, Sp.739–740 (Digitalisat).
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1.
Kreuzberg in der Topographia Franconiae der Uni Würzburg, abgerufen am 6.Oktober 2020.
Einzelnachweise
Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.):Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB94240937X, S.302 (Digitalisat)., abgerufen am 23.September 2019
Kreuzberg in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek, abgerufen am 23.September 2019.
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