Kerspenhausen ist der zweitgrößte Ortsteil der Marktgemeinde Niederaula im osthessischen Landkreis Hersfeld-Rotenburg. Er liegt nordöstlich des Hauptortes in der Region Waldhessen an der Fulda.
Kerspenhausen Marktgemeinde Niederaula 50.8127777777789.6558333333333213 | |
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Höhe: | 213 (207–230) m |
Fläche: | 8,44 km²[1] |
Einwohner: | 824 (31. Dez. 2015)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 98 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. August 1972 |
Postleitzahl: | 36272 |
Vorwahl: | 06625 |
![]() Bürgerhaus |
Erstmals urkundlich erwähnt wird der Ort im Jahre 1146. Der heutige Ortsname entwickelt sich von Christpinhusin und Kyrspanshusen zum heutigen Kerspenhausen.
Im Ort gibt es eine evangelisch-reformierte Kirche im kurhessisch-waldeckischen Kirchspiel Kerspenhausen (hierzu gehören Rossbach und Hilperhausen). Nach der Inschrift über dem Eingang wurde mit ihrem Bau 1512 begonnen; 1768 wurde eine Renovierung durchgeführt.
Im Zuge der Gebietsreform in Hessen wurde die Nachbargemeinde Hilperhausen am 1. Dezember 1970 auf freiwilliger Basis eingegliedert.[2] Kerspenhausen kam dann am 1. August 1972 zu Niederaula.[3][4]
Durch den Ort verläuft die Landesstraße 3432. Den Busverkehr stellt die Regionalverkehr Kurhessen GmbH sicher. Im Ort gibt es ein Dorfgemeinschaftshaus.
Das Gebiet um die Trinkwassergewinnungsanlage „Tiefbrunnen Kerspenhausen“ wurde zum Wasserschutzgebiet erklärt.
Für die unter Denkmalschutz stehenden Kulturdenkmale des Ortes siehe die Liste der Kulturdenkmäler in Kerspenhausen.
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