Kennfus ist der einzige Ortsbezirk der Ortsgemeinde Bad Bertrich, die zur Verbandsgemeinde Ulmen im Landkreis Cochem-Zell des Bundeslandes Rheinland-Pfalz gehört.
Der Ort gehörte zu Kurtrier, das nach der Einnahme des Linken Rheinufers durch französischen Revolutionstruppen nach 1794 aufgelöst wurde. Nach der Zeit als Teil der Französischen Republik und des Französischen Kaiserreichs wurde die Gemeinde 1815 auf dem Wiener Kongress mit der gesamten Region dem Königreich Preußen zugeordnet.
Seit 1946 ist Kennfus Teil des damals neu gegründeten Landes Rheinland-Pfalz.
Am 1. Januar 1975 wurde die bis dahin selbstständige Gemeinde nach Bad Bertrich eingemeindet.[2]
Politik
Ortsbezirk
Der Ortsteil Kennfus ist gemäß Hauptsatzung der einzige Ortsbezirk der Ortsgemeinde Bad Bertrich und wird politisch von einem Ortsbeirat sowie einem Ortsvorsteher vertreten.[3]
Ortsbeirat
Der Ortsbeirat in Kennfus besteht aus sieben Mitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26.Mai 2019 in einer personalisierten Verhältniswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsvorsteher als Vorsitzendem.
Nach den Wahlen im Jahr 2019, 2014 und 2004 verteilten sich die Sitze der Wählergruppen auf je zwei Listen.
Ortsvorsteher
Friedhelm Justen wurde 2009 Ortsvorsteher von Kennfus.[8] Bei der Direktwahl am 26.Mai 2019 wurde er mit einem Stimmenanteil von 54,47% für weitere fünf Jahre in seinem Amt bestätigt.[9]
Kultur
In der Denkmalliste des Landes Rheinland-Pfalz (Stand: 2020) sind folgende Kulturdenkmäler des Ortsteils genannt:[10]
Wegekapelle: Saalbau (1889), nördlich des Ortes an der L 103
zwei Wegekapellen: kleine Saalbauten aus dem 19. Jahrhundert, südlich des Ortes an der Straße nach Bad Bertrich
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Bad Bertrich
Verkehr und Infrastruktur
Kennfus wird von der Landesstraße103 in südlicher Richtung über eine kurvige Strecke hinab ins Tal an den Hauptort Bad Bertrich, sowie in nördliche Richtung an Lutzerath angebunden.
Der nächste Bahnhof befindet sich im 17 Kilometer entfernten Bullay.[11]
Müllers Großes Deutsches Ortsbuch 2019. De Gruyter Saur, 2019, ISBN 978-3-11-063685-7 (abgerufen 16. Oktober 2020 über De Gruyter Online, kostenpflichtige Seite, Anmeldung erforderlich).
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