Karlsbiese ist ein Gemeindeteil von Neulewin,[1] dem namengebenden Ortsteil der amtsangehörigen Gemeinde Neulewin (Amt Barnim-Oderbruch, Landkreis Märkisch-Oderland, Brandenburg). Bis zur Eingliederung nach Neulewin war Karlsbiese eine selbständige Gemeinde.
Karlsbiese Gemeinde Neulewin 52.73416666666714.2913888888896 | |
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Höhe: | 6 m ü. NN |
Eingemeindung: | 1. Juli 1945 |
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Das Dorf am Nordoststrand des Oderbruches liegt ein Kilometer nordöstlich von Neulewin.
Karlsbiese wurde ab dem Jahr 1755 als Kolonistendorf angelegt. Damals hieß der Ort Neugüstebiese, ab dem 8. März 1760 hieß er Carlsbiese. Die Siedler waren Deutsche aus Polen, sie mussten das Land roden und die Häuser bauen. Dafür wurden sie acht Jahre von Abgaben befreit. Im Jahre 1799 lebten in zehn Häusern 195 Menschen.
In der Mitte des 19. Jahrhunderts gab es im Ort eine Kirche und eine Schule, über den Baustil der Kirche ist nichts bekannt. Am 1. Juli 1945 wurde Karlsbiese nach Neulewin eingemeindet.[2]
Im Ort sind drei Gebäude denkmalgeschützt.[3]
Güstebieser Loose | Neulewin (Kernort) mit Karlsbiese, Kerstenbruch, Heinrichsdorf, Karlshof und Neukarlshof | Neulietzegöricke mit Ferdinandshof und Altlietzegöricker Loose