Jüdewein ist ein Stadtteil der Stadt Pößneck in thüringischen Saale-Orla-Kreis.
Jüdewein Stadt Pößneck 50.711.60332207 | |
---|---|
Höhe: | 207 m |
Eingemeindung: | 1892 |
Postleitzahl: | 07381 |
Vorwahl: | 03647 |
![]() Ortslage |
Der Stadtteil Jüdewein befindet sich im Osten der Stadt Pößneck. Nördlich verläuft die Bundesstraße 281 und die Landesstraße 1108 zweigt in Jüdewein Richtung Orlamünde ab. Teils des Weges verläuft vom Unteren Bahnhof Pößneck (Jüdewein) die Bahntrasse parallel zur Landesstraße. In Orlamünde bekommt die Bahn Anschluss nach Halle und Saalfeld.
Jüdewein ist nicht in den ÖPNV der KomBus eingebunden.
Die urkundliche Ersterwähnung von Jüdewein erfolgte bereits 1074. Pößneck wurde dagegen erst am 4. Februar 1196 erstmals urkundlich erwähnt.[1] Jüdewein wurde bereits 1882 in Pößneck eingemeindet. Der Bahnverkehr Jüdewein–Orlamünde über eine Strecke von 11,66 km wurde am 1. Oktober 1889 eingeweiht, damit begann die Ära als Neben- oder Vorstadt. Am 15. Oktober 1892 folgte die Eröffnung der Teilstrecke nach Oppurg. Man verband die Saalebahn mit der Bahn Saalfeld–Gera. Jüdewein/Pößneck wurde Knotenpunkt.[2] Es wurden um den Bahnhof neue Industrie- und Wohnbauten sowie Straßen geschaffen. Mit der weiteren gesellschaftlichen Entwicklung wurde die Verkehrsführung immer wichtiger, sodass sich der Stadtteil durch Straßenausbau und -erweiterung sowie mit neuer Straßenführung weiter der Stadt angeglichen hat. Trotzdem blieb ein Teil der ländlichen Arbeit.
Neue Dienstleistungsgewerbe haben Einzug gehalten. Die Felder und Wiesen am Ortsrand werden nach wie vor von Bauern bewirtschaftet.