Der Ortsname soll auf den alten slawischen Burgwall Gana zurückzuführen sein, der mit den Eroberungsfeldzügen des Königs Heinrich I. (Ostfrankenreich) von 929 erstmals durch Widukind von Corvey in dessen um 965 geschriebenen Res gestae Saxonicae (Sachsengeschichte) erwähnt wurde.[2]
Im Jahr 1929 feierte Jahna sein 1000-jähriges Bestehen.
Am 1. Juli 1950 wurde die bis dahin eigenständige Gemeinde Binnewitz eingegliedert.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Kirche zu Jahna, erbaut 1677
Literatur
Cornelius Gurlitt: Jahna. In:Beschreibende Darstellung der älteren Bau- und Kunstdenkmäler des Königreichs Sachsen. 27. Heft: Amtshauptmannschaft Oschatz (I. Teil). C.C.Meinhold, Dresden 1905, S. 140.
Weblinks
Commons: Jahna– Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Jahna im Digitalen Historischen Ortsverzeichnis von Sachsen
Widukind von Corvey: Res gestae Saxonicae (Sachsengeschichte): Als er [König Heinrich I.] mit dieser Stadt [Brennaburg] sich auch des ganzen Gebietes [der Heveller] bemächtigt hatte, wandte er sich gegen Daleminzien, das zu bekriegen ihm schon sein Vater übriggelassen hatte. Er belagerte eine Burg namens Gana und nahm sie am 20. Tage ein. Die in der Burg gemachte Beute wurde den Kriegern überlassen; die Erwachsenen wurden alle getötet, Knaben und Mädchen in die Gefangenschaft hinweggeführt. (zitiert nach: Burg Gana. In: Landesverein Sächsischer Heimatschutz Dresden, Mitteilungen Heft 1–3, Dresden 1932.)
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