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Itzling ist ein Dorf im Landkreis Freising (Oberbayern). In dem Dorf leben 66 Einwohner (Stand: 2004). Die Gemarkung Itzling erstreckt sich über Teile von Freising und Zolling und entspricht etwa der bis 1972 bestehenden Gemeinde.

Itzling
Große Kreisstadt Freising
Höhe: 485 m ü. NN
Fläche: 5,93 km²
Einwohner: 159 (25. Mai 1987)
Bevölkerungsdichte: 27 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Juli 1972
Postleitzahl: 85354
Vorwahl: 08167
Itzling von Süden
Itzling von Süden
Itzling von Süden

Lage


Itzling liegt an der südlichen Hangkante des Ampertals, etwa einen Kilometer östlich von Haindlfing. Jeweils etwa 1,5 km im Süden bzw. Südosten liegen Untergartelshausen und Tüntenhausen.


Geschichte


Das Dorf wird erstmals im Jahr 957 unter dem Namen Izlingen urkundlich erwähnt. Der Name geht vermutlich auf einen Izilo zurück, der sich an dieser Stelle mit seiner Gefolgschaft niederließ.

Im 17. Jahrhundert war Itzling Teil der Hauptmannschaft Pettenbrunn. Im Zuge der Gemeindebildung nach dem Zweiten Gemeindeedikt kam das Dorf 1818 zur Gemeinde Haindlfing.

1842 lösten sich die Orte Itzling, Haidberg, Moos, Pettenbrunn und Untergartelshausen in einer einseitigen Erklärung von der Gemeinde Haindlfing los und bildeten eine neue Gemeinde Itzling. Am 27. September 1854 stellte das Landgericht Freising fest, dass der Zusammenschluss ohne höhere Genehmigung erfolgt sei und ordnete die Rückeingliederung an. Auf massive Proteste der Einwohner hin genehmigte das Bayerische Innenministerium am 10. Februar 1855 den Fortbestand der Gemeinde.

Erst im Rahmen der Gemeindegebietsreform verlor Itzling den Status einer politisch selbständigen Gemeinde. Am 1. Juli 1972 wurde die Gemeinde aufgelöst. Die Ortsteile Itzling, Pettenbrunn und Untergartelshausen wurden in die Stadt Freising eingegliedert, das im Norden an der Amper gelegene Dorf Moos kam zur Gemeinde Zolling.[1] Itzling ist seither durch einen Ortssprecher im Stadtrat vertreten. Dominikus Eisenmann bekleidete das Amt von 1972 bis 1996, seit 1996 war dies Peter Esterl. 2014 wurde Martin Maier zum Ortssprecher gewählt.


Einzelnachweise


  1. Wilhelm Volkert (Hrsg.): Handbuch der bayerischen Ämter, Gemeinden und Gerichte 1799–1980. C. H. Beck, München 1983, ISBN 3-406-09669-7, S. 464 und 601 (und 601#v=onepage eingeschränkte Vorschau in der Google-Buchsuche).



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