Illerbachen ist ein Teilort der Gemeinde Berkheim im Landkreis Biberach in Oberschwaben.
Illerbachen liegt am Fuße der Molassehänge Banberg und Jägerberg, auf der westlichen Seite des mittleren Illertales. Auf dem Jägerberg befand sich die abgegangene Burg Illerbachen. Im Jahre 1164 wurde ein Ritter Richfried von Bachheim in den Urkunden des Klosters Rot an der Rot erwähnt. Ein Ulrich von Bachen war 1181 ein Dienstmann des Schwabenherzogs Welf VI. Kirchlich selbständig war das Dorf von 1275 bis 1400. 1553 zählte der Ort 15 Wohnstätten. Zwischen 1707 und 1708 wurde die Kirche St. Josef vom Kloster Rot an der Rot neu erbaut. 1806 erfolgte die Eingliederung der Gemeinde in das Königreich Württemberg.
Neue Wohnhäuser außerhalb des Ortskernes wurden Ende des 20. Jahrhunderts an den Hängen des Banbergs beiderseits der Roter Straße in Richtung Jägerberg erbaut. Der Ort wird vom Weiherwiesenbach und dem Schweinsgraben entwässert. Nennenswerte Betriebe, neben dem von der Landwirtschaft geprägten kleinen Ort sind eine am Schweinsgraben liegende 1955 begründete Bilderrahmenfabrik, die Firma Max Wild und Lederwarenfabrik Göppel. In dem Ort gibt es einen Schützenverein mit dazugehörigem Schießstand im Gasthaus Krone.
Die bekannteste Person von Illerbachen war Bernhard Riedmiller, der als Hauptmann eine Bludenzer Schützenkompanie führte und später während des Österreichisch-Französischen Krieges eine maßgebliche Rolle bei der Rückeroberung von Lindau und der Belagerung von Konstanz innehatte.
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