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Ilbling (nordbairisch Üwing) ist ein Gemeindeteil von Kinding im Landkreis Eichstätt. Das Kirchdorf liegt am östlichen Talhang des Altmühltales zwischen Kipfenberg-Kemathen und Kinding, der hier als Schellenberg den Nordabschluss des Altmühltales zum Schwarzachtal hin bildet.

Ilbling
Markt Kinding
Höhe: 360 m ü. NHN
Einwohner: 98 (30. Jun. 2021)[1]
Postleitzahl: 85125
Vorwahl: 08467
Bild von Ilbling
Bild von Ilbling

Allgemeines


Bei Ilbling kreuzt die Schnellfahrstrecke Nürnberg–Ingolstadt das Altmühltal; auf der anderen Talseite, dem Ort gegenüber, führt die Autobahn A9 über den Kindinger Berg hinauf auf die Fränkische Alb. Von der Talstraße Kipfenberg-Kinding, der Staatsstraße 2230, führt eine Sackstraße über eine Altmühlbrücke von 1991 in den Ort. Alljährlich bewegt sich eine größere Zahl von Fahrradtouristen durch den Ort, da durch ihn der Altmühltalradweg führt. 1983 hatte der landwirtschaftlich orientierte Ort 85 Einwohner; heute dürften hier 70 Menschen wohnen.


Geschichte


Zwischen Ilbling und Kinding wurde 1996 im Zusammenhang mit dem Bau der ICE-Schnellfahrstrecke ein Skelettfund in Hockstellung aus der jungsteinzeitlichen Schnurkeramikepoche (ca. 2500 Jahre v. Chr.) und ein Grabfund aus der nachfolgenden Glockenbecherkultur gemacht. Eine Siedlung der Urnenfelderzeit ist nachgewiesen, ein Grabhügelfeld der Hallstattzeit wurde 1995–1998 ergraben. In einer Sandgrube von Ilbling wurde mittelkaiserzeitliche römische Keramik gefunden.

Kirche von Ilbling
Kirche von Ilbling
Inneres der Kirche von Ilbling
Inneres der Kirche von Ilbling

Der Ort war bereits christianisiert, als der angelsächsische Mönch Willibald im 8. Jahrhundert als Missionar in die Gegend kam. 1129 bis 1221 ist ein Ortsadel erwähnt, der in Ministerialdiensten von Eichstätt und Arnsberg stand und auf dem – nicht lokalisierten – Willenstein saß. Im Mittelalter war Ilbling eine selbständige Pfarrei. Von 1898 bis 1960 (bis 1930 in Schmalspurbetrieb) hatte das Dorf Bahnanschluss (Haltplatztafel) an die dann aufgelöste Altmühltalbahn.

Ilbling war ein Ortsteil von Enkering; die Gemeinde wurde am 1. April 1971 in den Markt Kinding eingegliedert.


Sehenswürdigkeiten



Sonstiges



Literatur




Commons: Ilbling – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Bürgermagazin Kinding – Nr. 07, Juli 2021. (PDF) S. 4, abgerufen am 19. September 2021.



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