Hollerath ist ein Ortsteil der Gemeinde Hellenthal in Nordrhein-Westfalen.
Hollerath Gemeinde Hellenthal | |
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Höhe: | 599 m ü. NHN |
Fläche: | 31,8 km² |
Einwohner: | 514 (31. Dez. 2020)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 16 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. Juli 1969 |
Postleitzahl: | 53940 |
Vorwahl: | 02482 |
![]() Hollerath von der „Sonnenseite“ aus |
Das Dorf liegt naturräumlich auf der Hollerather Hochfläche (282.60), die zur Schnee-Eifel gehört. Es liegt im Westen der Gemeinde Hellenthal und damit direkt an der Grenze zu Belgien. Nördlich des Ortes fließt der Platißbach, östlich der Prether Bach und südlich dessen Zufluss Ramsbach. Im Zitterwald, 2,2 km südwestlich von Hollerath, liegt die Quelle der Olef. Durch den Ort verläuft die Bundesstraße 265.
Am 1. Juli 1969 wurde Hollerath nach Hellenthal eingemeindet.[2]
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Wappenbegründung: In Erinnerung an frühzeitliche Köhlerwirtschaft besteht das Wappen von Hollerath aus drei schwarzen rundlichen Hügeln auf goldgelbem Grund, aus deren Spitzen jeweils eine rote Flamme ragt. |
Überregional bekannt ist Hollerath (früher: Luftkurort Hollerath) für sein Wintersportgebiet und seinen Skilift (⊙50.4519976.398104532.9). Skiläufer der Langlaufabteilung des Sportvereins DJK Hollerath[3] haben bei regionalen, deutschen und europäischen Meisterschaften und Wettkämpfen Siege erringen können.[4] Der Skiclub Bonn e. V. von 1907[5] unterhält in Hollerath die „Bonner Skihütte“, ein im Jahre 1913 erbautes Fachwerkhaus. Der Wintersport-Verein Köln e.V.[6] unterhält ebenfalls seine Skihütte in Hollerath, 1948 auf den Grundmauern eines im Krieg stark zerstörten ehemaligen Polizeihauses vom WSV Köln aufgebaut.[7] Jahrzehntelang, bis in das Jahr 2016, unterhielten die Duisburger Realschulen eines ihrer Schullandheime in Hollerath.[8]
Hollerath wird auch mit den Narzissenwiesen am oberen Lauf der Olef assoziiert, von welchen Teile als Stiftungsfläche unter der Schirmherrschaft der Loki Schmidt Stiftung stehen.[9] Eine weitere Sehenswürdigkeit ist die Katholische Pfarrkirche. Sie ist St. Bernhard geweiht und wurde 1948–1950 erbaut.[10]
Eine Anzahl von Betonhöckern der nordwestlich von Hollerath sich ziehenden Siegfriedlinie wurde 2016 von dem Kölner Philosophen und Künstler Ralf Peters Gegenstand einer Kunst-Performance für den Frieden.[11]
Die VRS-Buslinie 839 der RVK verbindet den Ort, überwiegend als TaxiBusPlus nach Bedarf, mit seinen Nachbarorten und mit Hellenthal.
Linie | Verlauf |
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839 | TaxiBusPlus (außer im Schülerverkehr): Hellenthal Busbf – Platiß – (Unterpreth –) Hollerath – Ramscheid – Ramscheiderhöhe – (Miescheid –) Udenbreth – Losheimergraben – Losheim – Kehr |
Zuletzt 2021 verkehrte außerdem an Wochenenden von April bis Oktober die Fahrradbuslinie 771 von Schmidtheim nach Hellenthal und zurück.
Aufbereitung I | Aufbereitung II | Blumenthal | Bruch | Bungenberg | Büschem | Dickerscheid | Dommersbach | Eichen | Felser | Giescheid | Grube Wohlfahrt | Hahnenberg | Haus Eichen | Hecken | Heiden | Hellenthal | Hescheld | Hollerath | Hönningen | Ingersberg | Kamberg | Kammerwald | Kehr | Kradenhövel | Kreuzberg | Linden | Losheim | Losheimergraben | Manscheid | Miescheid | Miescheiderheide | Neuhaus | Oberdalmerscheid | Oberpreth | Oberreifferscheid | Oberschömbach | Paulushof | Pfeiffershof | Platiß | Ramscheid | Ramscheiderhöhe | Reifferscheid | Rescheid | Rodenbusch | Schnorrenberg | Schwalenbach | Sieberath | Udenbreth | Unterdalmerscheid | Unterpreth | Unterschömbach | Wahld | Wiesen | Wildenburg | Winten | Wittscheid | Wolfert | Wollenberg | Zehnstelle | Zingscheid