Heyroth mit dem Weiler Heidehof ist ein Ortsteil der Ortsgemeinde Üxheim (Landkreis Vulkaneifel) in Rheinland-Pfalz mit etwa 100 Einwohnern.
Heyroth Ortsgemeinde Üxheim 50.2957936.803101483 | ||
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Höhe: | 483 m ü. NHN | |
Fläche: | 2,24 km²[1] | |
Einwohner: | 100 (31. Dez. 2008)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 45 Einwohner/km² | |
Eingemeindung: | 1. Februar 1968 | |
Postleitzahl: | 54579 | |
Vorwahl: | 06595 | |
Lage von Heyroth in Rheinland-Pfalz | ||
Die Ortschaft befindet sich in der Vulkaneifel nahe der Grenze zu Nordrhein-Westfalen. Üxheim befindet sich etwa 6 Kilometer nordwestlich, Daun 11 km südlich und die Stadt Trier gut 60 km südwestlich. (Entfernungsangaben in Luftlinie)
Der Ort liegt zurückgesetzt auf dem Sporn zwischen den Tälern des Ahr-Zuflusses Ahbach im Westen, dessen rechten Zuflusses Grünbach im Nordosten sowie des Grünbach-Zuflusses Stillbach im Osten. Das Ortszentrum liegt am grünbach- und stillbachseitigen Hang auf einer Höhe von etwa 475–485 m ü. NHN. Östlich des kleinen Stillbach-Taleinschnitts steht weniger als 300 Meter entfernt in etwa gleicher Höhe einzeln der Heidehof am Gegenhang, während die höchsten Häuser am westlichen Ortsrand etwa 520 m ü. NHN erreichen. Das Gelände steigt vor dem Wiederabfall ins Ahbach-Tal an einer Kuppe im Wald noch bis auf 549 m ü. NHN an.[2]
Gut anderthalb Kilometer im Süden und jenseits der Gemarkungsgrenze zu Oberehe-Stroheich erhebt sich der Vulkankegel Reinertsberg bis auf 610 m ü. NHN, dessen Kuppe als Naturdenkmal ausgewiesen ist.[3]
Der genaue Entstehungszeitraum des Ortes ist nicht bekannt. Die Endung „-roth“ ist ein Rodungsname und deutet auf eine Rodung als Ursprung hin. Eine Urkunde, die eine Kapelle in einem Ort „Roth“ nennt, bei dem es sich wohl um das heutige Heyroth handelt, ist auf das Jahr 1303 datiert.[4]
Heyroth gehörte bis Ende des 18. Jahrhunderts zur reichsunmittelbaren Herrschaft Kerpen, die im Besitz der Herzöge von Arenberg war.[5]
Am 1. Februar 1968 wurde die bis zu diesem Zeitpunkt selbständige Gemeinde Heyroth (mit seinerzeit 98 Einwohnern) nach Üxheim eingemeindet.[6]
Der Ortsteil Heyroth ist gemäß Hauptsatzung einer von vier Ortsbezirken der Ortsgemeinde Üxheim. Er wird politisch von einem Ortsbeirat sowie einem Ortsvorsteher vertreten.[7]
Der Ortsbeirat von Heyroth besteht aus drei Mitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 26. Mai 2019 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und der ehrenamtlichen Ortsvorsteherin als Vorsitzender.[8]
Brigitte Blum wurde 2014 Ortsvorsteherin von Heyroth.[9] Bei der Direktwahl am 26. Mai 2019 wurde kein Wahlvorschlag eingereicht, Blums einstimmige Wiederwahl erfolgte am 3. Juli 2019 durch den Ortsbeirat.[10]
Blums Vorgänger Wolfgang Heinrichs hatte das Amt 20 Jahre ausgeübt, war 2014 aber nicht erneut angetreten.[9]
Die nächste Autobahn ist die A 1 mit der Ausfahrten Nr. 114 „Blankenheim“ im Norden und Nr. 118 „Gerolstein“ im Süden. Nach Fertigstellung des Lückenschlusses der A 1 in der Eifel wird die Autobahn nur wenige hundert Meter östlich von Heyroth verlaufen und die Ortschaft über die zukünftigen Anschlussstellen „Adenau“ und „Kelberg“ anbinden. Die Bundesstraße 410 verläuft einige Kilometer südlich. Es gibt gelegentliche Busverbindungen in die umliegenden Orte.
Im nördlich gelegenen Niederehe, heute auch ein Ortsteil von Üxheim, befand sich ein Bahnhof an der schon seit Jahrzehnten stillgelegten (oberen) Ahrtalbahn. In Jünkerath und Gerolstein befinden sich die nächstgelegenen Regional-Express-Bahnhöfe und Bonn Hauptbahnhof sowie Koblenz Hauptbahnhof sind Fernbahnhöfe mit IC/ICE-Verbindungen.
Die nächstgelegenen Verkehrslandeplätze sind der Flugplatz Dahlemer Binz und der Flugplatz Bitburg; internationale Flughäfen sind der Flughafen Köln/Bonn und der Flughafen Luxemburg.
Die Landwirtschaft spielt heute kaum noch eine Rolle. Eine touristische Infrastruktur ist praktisch nicht vorhanden.
Im Ort gibt es ein Bürgerhaus, einen Spielplatz, die Freiwillige Feuerwehr und weitere Vereine.[11] Durch den Ort verläuft als markierter Wanderweg der Geo-Pfad Hillesheim.[12]
Unter Denkmalschutz stehen: