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Heyersum ist ein Dorf und östlicher Ortsteil der Gemeinde Nordstemmen im Landkreis Hildesheim.

Heyersum
Gemeinde Nordstemmen
Wappen von Heyersum
Wappen von Heyersum
Höhe: 96 m ü. NHN
Fläche: 4,89 km²
Einwohner: 887 (31. Mrz. 2019)[1]
Bevölkerungsdichte: 181 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Postleitzahl: 31171
Vorwahl: 05069
Heyersum (Niedersachsen)
Heyersum (Niedersachsen)

Lage von Heyersum in Niedersachsen

Zufahrt zur ehemaligen Saline von 1698
Zufahrt zur ehemaligen Saline von 1698
Zufahrt zur ehemaligen Saline von 1698

Geografie


Nachbarortschaften sind im Norden Rössing, im Osten Klein Escherde sowie Groß Escherde und westlich neben Nordstemmen der Ortsteil Mahlerten. Südlich erhebt sich der Hildesheimer Wald.


Geschichte


Erste Erwähnung findet der Ort 1022 in Aufzeichnungen des Michaelisklosters. Der Ortsname leitet sich von Hogeresem, Hoiereshem, Hogersem, Hoyersem zu Heyersum ab und wird als Hogers Heim gedeutet. Hier wurde seit etwa 1000 Jahren Salz gewonnen. Die einfache Salzgewinnung wurde 1604 mit einem Gradierwerk verbessert. Mit der zuletzt betriebenen Saline wurde 1876 die Salzgewinnung eingestellt.

Seit 1966 verbindet Heyersum die deutsch-französische Patenschaft mit St. Aubin.

Am 1. März 1974 wurde Heyersum in die Gemeinde Nordstemmen eingegliedert.[2]


Politik



Ortsrat


Der Ortsrat von Heyersum setzt sich aus 2 Ratsfrauen und 5 Ratsherren zusammen. Im Ortsrat befinden sich zusätzlich zwei beratende Mitglieder (FDP + Grüne).[3]

(Stand: Kommunalwahl 11. September 2016)


Ortsbürgermeister


Der Ortsbürgermeister ist Jonas Schefe (SPD). Seine Stellvertreter sind Lutz Loebel (Grüne) und Henrike Bauermeister-Mund (CDU).[3]


Wappen


Der Entwurf des Wappens der Gemeinde Heyersum stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Gustav Völker, der sämtliche Wappen in der Region Hannover entworfen hat.[4] Der Gemeinde wurde das Ortswappen am 16. Mai 1938 durch den Oberpräsidenten der Provinz Hannover verliehen. Der Landrat aus Alfeld überreichte es am 4. Juli desselben Jahres.[5]

Wappen von Heyersum
Wappen von Heyersum
Blasonierung: „In Grün eine aufsteigende eingebogene goldene Spitze, beseitet von zwei abgewendeten silbernen Salzhaken.“[5]
Wappenbegründung: Neben fruchtbaren Ackerbreiten sind offenbar die Salzquellen südlich des Dorfes, die bis in das vergangene Jahrhundert genutzt worden sind, Veranlassung und Grundlage der Siedlung Heyersum gewesen, deren Bestand sich bis in die Jungsteinzeit lückenlos zurückverfolgen lässt. Auf diese Tatsache weisen die beiden Salzhaken im grünen Felde hin, während der von unten in den Schild eingeschobene goldene Winkel die einst bei Heyersum gelegene Mahlstatt der „Gohe zum güldenen Winkel“ in der Erinnerung festhält.

Kultur und Sehenswürdigkeiten



Bauwerke



Fotogalerie



Literatur




Commons: Heyersum – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Einwohnerzahlen in der Gemeinde Nordstemmen. In: Internetseite der Gemeinde Nordstemmen. 31. März 2019, abgerufen am 17. April 2019.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 205.
  3. Ortsrat von Heyersum. In: Internetseite der Gemeinde Nordstemmen. Abgerufen am 17. April 2019.
  4. Landkreis Hannover (Hrsg.): Wappenbuch Landkreis Hannover. Selbstverlag, Hannover 1985.
  5. Wilhelm Barner: Wappen und Siegel des Kreises Alfeld. Neubindung. Lax GmbH & Co. KG, Hildesheim 1998 (Digitalisat des Textteils der Erstauflage von 1940 [PDF; 10,0 MB; abgerufen am 10. Juni 2019]).
  6. www.suehnekreuz.de



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