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Haddenhausen ist der Name eines Stadtteiles im Südwesten der Stadt Minden im Kreis Minden-Lübbecke in Nordrhein-Westfalen. Er erstreckt sich südlich des Kleinflusses Bastau und nördlich des Wiehengebirges mit dem Haddenhauser Berg.

Haddenhausen
Stadt Minden
Höhe: 51 m ü. NN
Fläche: 7,71 km²
Einwohner: 1539 (31. Dez. 2020)[1]
Bevölkerungsdichte: 200 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1973
Postleitzahl: 32429
Vorwahl: 05734
Karte
Karte
Lage von Haddenhausen in Minden

Die im Amt Dützen selbstständige Gemeinde Haddenhausen wurde im Rahmen der Gebietsreform am 1. Januar 1973 in die Stadt Minden eingegliedert.[2] Haddenhausen hatte am 31. Dezember 2011 1622 Einwohner.[3]


Sehenswürdigkeiten


Schloss Haddenhausen
Schloss Haddenhausen

Sehenswürdigkeiten in Haddenhausen sind das Wasserschloss Haddenhausen und die dazugehörige Kapelle.

1254 erwarb der Bischof Wedekind I. von Minden den Ort. Ab 1385 war das Gut im Eigentum der Familie von Münchhausen. Um 1460 wurde das Gut in einer Fehde zwischen den Bischöfen von Minden und Osnabrück zerstört. Als die Reformation in Minden eingeführt wurde, wurde Johann v. Münchhausen zum Verfechter des Katholizismus und zettelte bewaffnete Konflikte mit der Stadt Minden an, die 1530 mit seiner Niederlage und der Zerstörung der Burg endeten.

Nach einigen innerfamiliären Besitzwechseln sowie schließlich einer Zerrüttung der Vermögensverhältnisse des letzten Besitzers Kurt, verkaufte dessen Bruder Hilmar d. J. von Münchhausen als Vormund für seine Neffen das Gut 1610 an seinen Schwiegersohn Johann von dem Bussche-Lohe. Die Eheleute Johann und Hedwig von dem Bussche ließen dann zwischen 1613 und 1616 das heutige Schloss im Stil der Weserrenaissance errichten, Baumeister war Eberhard Wilkening. Südlich des Schlosses liegen Wirtschaftsgebäude sowie die Kapelle aus dem frühen 17. Jahrhundert. Gut und Schloss befinden sich noch heute im Besitz einer Bussche'schen Familienstiftung.




Einzelnachweise


  1. Minden – Die Stadt mit dem Plus – Einwohnerstatistik 2020. (Excel) In: Stadt Minden. Abgerufen am 28. Oktober 2021.
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 326.
  3. https://minden.ratsinfomanagement.net/vorgang/?__=LfyIfvCWq8SpBQj0MmyPawIWr8Ur4Oi2Tf2GJ



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