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Günserode ist ein Ortsteil der Gemeinde Kyffhäuserland im thüringischen Kyffhäuserkreis.

Günserode
Gemeinde Kyffhäuserland
Wappen von Günserode
Wappen von Günserode
Höhe: 180 m ü. NN
Fläche: 8,52 km²
Einwohner: 164 (31. Dez. 2011)
Bevölkerungsdichte: 19 Einwohner/km²
Eingemeindung: 31. Dezember 2012
Postleitzahl: 99707
Vorwahl: 034671
Karte
Karte
Lage von Günserode in Kyffhäuserland
Kirche in Günserode (2014)
Kirche in Günserode (2014)
Kirche in Günserode (2014)

Geografie


Günserode ist ein Straßendorf und liegt südöstlich des Wipperdurchbruchs im Wippertal.


Geschichte


Es wird im Jahr 1006 ein Einsiedler namens Günther erwähnt, der das Dorf dem Benediktiner-Kloster Göllingen schenkte. Der Name des Einsiedlers könnte der etymologische Ursprung des heutigen Ortsnamens sein: Günserode = „Rodung des Günther“.

Im Jahre 1265 kam der Ort an das Kloster Kapelle, das sich am linken Wipperufer zwischen Günserode und Seega befand. Im Jahre 1193 wurde es ein Benediktinerkloster und um 1537, vermutlich in Folge der Reformation, wieder aufgehoben. Später entstand hier eine Kapellenmühle mit einem Ausflugslokal, wovon heute nur noch eine Ruine übrig geblieben ist.

Der Ort war seit 1356 im Besitz des Hauses Schwarzburg und wurde Teil der Unterherrschaft des Fürstentums Schwarzburg-Rudolstadt. Nach Ende des Ersten Weltkriegs entstand Ende November 1919 der Freistaat Schwarzburg-Rudolstadt, der 1920 im Land Thüringen aufging.

Am 31. Dezember 2012 schloss sich die Gemeinde Günserode mit weiteren Gemeinden der Verwaltungsgemeinschaft Kyffhäuser zur Gemeinde „Kyffhäuserland“ zusammen.[1]


Einwohnerentwicklung


Entwicklung der Einwohnerzahl der Gemeinde Günserode (31. Dezember):

  • 1994: 226
  • 1995: 224
  • 1996: 221
  • 1997: 223
  • 1998: 217
  • 1999: 208
  • 2000: 203
  • 2001: 205
  • 2002: 200
  • 2003: 195
  • 2004: 177
  • 2005: 174
  • 2006: 179
  • 2007: 178
  • 2008: 175
  • 2009: 178
  • 2010: 172
  • 2011: 164
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik

Politik


Bei der Landtagswahl 2009 erreichte Die Linke mit 47,5 % der Zweitstimmen ihr landesweit bestes Ergebnis.


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Die Kirchgemeinde gehört zum Evangelischen Pfarramt Bad Frankenhausen II.

Vereine



Einzelnachweise


  1. StBA: Gebietsänderungen vom 01. Januar bis 31. Dezember 2012
  2. Michael Köhler: Heidnische Heiligtümer. Jenzig-Verlag 2007, ISBN 978-3-910141-85-8, S. 190
  3. Dehio, Georg, bearbeitet von Stephanie Eißling, Franz Jäger und anderen Fachkollegen: Handbuch der deutschen Kunstdenkmäler, Thüringen. Deutscher Kunstverlag, 2003, ISBN 3-422-03095-6, S. 550


Commons: Günserode – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

На других языках


- [de] Günserode

[en] Günserode

Günserode is a village and a former municipality in the district Kyffhäuserkreis, in Thuringia, Germany. Since 31 December 2012, it is part of the municipality Kyffhäuserland.

[ru] Гюнзероде

Гю́нзероде (нем. Günserode) — коммуна в Германии, в земле Тюрингия.



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