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Götterswickerhamm ist einer der ältesten Ortsteile der Stadt Voerde (Niederrhein) im Kreis Wesel, Nordrhein-Westfalen. Götterswickerhamm liegt am rechten Ufer des Niederrheins bei Rheinkilometer 800[1] und zählt 545 Einwohner. Bis 1913 bildete der heutige Ortsteil Götterswickerhamm die Gemeinde Görsicker im damaligen Kreis Dinslaken.

Götterswickerhamm
Stadt Voerde (Niederrhein)
„In Rot eine achtstrahlige goldene (gelbe) Lilienhaspel.“
„In Rot eine achtstrahlige goldene (gelbe) Lilienhaspel.“
Höhe: 22,5 m
Fläche: 1,64 km²
Einwohner: 545 (31. Dez. 2014)
Bevölkerungsdichte: 332 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1922
Eingemeindet nach: Löhnen
Postleitzahl: 46562
Vorwahl: 02855
Karte
Karte
Lage von Götterswickerhamm in Voerde (Niederrhein)

Lage


Götterswickerhamm liegt vier Kilometer südwestlich vom Kernort Voerde an der Landesstraße 4 direkt am rechten Rheinufer. Begrenzt wird der Ortsteil im Westen von Mehrum, im Norden von Löhnen und Voerde-Mitte, im Osten von Möllen und im Süden vom Naturschutzgebiet Rheinvorland im Orsoyer Rheinbogen. Das gesamte Ortsgebiet ist Teil des Naturschutzgebiets Rheinvorland.


Geschichte


Götterswickerhamm wurde erstmals in einer Urkunde vom 19. Mai 1003 als Goterswich/Goterswick erwähnt, als der Kölner Erzbischof Heribert einen Tauschvertrag über Güter in Mehrum und Götterswick gegen den Hof Hohenbudberg abschloss.[2] Aus dem hier ansässigen Adelsgeschlecht von Götterswyk erbte Eberwin I. 1421 die Grafschaft Bentheim und 1451 die Herrschaft Steinfurt und begründete das Grafen- und spätere Fürstenhaus Bentheim.

Lage der ehemaligen Gemeinde Görsicker
Lage der ehemaligen Gemeinde Görsicker

Die preußische Bürgermeisterei Götterswickerhamm umfasste seit 1816 die sechs Gemeinden Görsicker (das heutige Götterswickerhamm), Löhnen, Mehrum, Möllen, Spellen und Voerde.[3][4][5] Der Name der Bürgermeisterei wurde 1911 in Bürgermeisterei Voerde-Niederrhein geändert.[6] Die beiden Gemeinden Mehrum und Görsicker wurden 1913 in die Gemeinde Löhnen eingegliedert.[7] 1934 wurde Görsicker in Götterswickerhamm umbenannt.[2]

1950 entstand durch die Vereinigung der Gemeinden Löhnen (mit Götterswickerhamm) und Voerde die neue Gemeinde Voerde.[8]


Bevölkerungsentwicklung


Gemeinde Görsicker:

Ortsteil Götterswickerhamm:


Sehenswürdigkeiten


Evangelische Kirche an der Dammstraße in Götterswickerhamm (2020)
Evangelische Kirche an der Dammstraße in Götterswickerhamm (2020)
Haus Götterswick
Haus Götterswick

Der kleine Ort ist ein beliebtes Ausflugsziel direkt am Rheinufer. Hier verläuft der Rhein ein kurzes Stück von Ost nach West.
Als sehenswert einzustufen sind folgende Objekte:


Bildung und Sport


In Götterswickerhamm gibt es keine Schule mehr; sie befand sich früher im Dorfgemeinschaftshaus.[13] Im Ortsgebiet gibt es den Schützenverein "Wacht am Rhein Götterswickerhamm".



Commons: Götterswickerhamm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Rheinkilometer 800. (Nicht mehr online verfügbar.) Archiviert vom Original am 18. Februar 2013; abgerufen am 1. April 2013.  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.rolfnissen.de
  2. Götterswickerhamm – Geschichte. Website der Stadt Voerde, abgerufen am 20. Mai 2020.
  3. Johann Georg von Viebahn: Statistik und Topographie des Regierungs-Bezirks Düsseldorf. 1836, S. 88 ff., abgerufen am 5. Mai 2014 (Digitalisat).
  4. Gemeindelexikon für das Königreich Preußen 1885
  5. territorial.de: Bürgermeisterei Götterswickerhamm
  6. Amtsblatt der Regierung Düsseldorf 1911, S. 143
  7. Amtsblatt der Regierung Düsseldorf 1913, S. 177
  8. Martin Bünermann, Heinz Köstering: Die Gemeinden und Kreise nach der kommunalen Gebietsreform in Nordrhein-Westfalen. Deutscher Gemeindeverlag, Köln 1975, ISBN 3-555-30092-X.
  9. Gemeindeverzeichnis 1900, Landkreis Ruhrort
  10. „Gerichtslinde in Götterswickerhamm“. In: KuLaDig, Kultur.Landschaft.Digital (Abgerufen: 21. April 2020)
  11. Haus Götterswick auf www.voerde.de
  12. Haus Storchennest auf www.voerde.de
  13. Götterswickerhamm - Dorfinformationen



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