Gut Seligenstadt (offiziell Seligenstadt) ist ein Gutshof und Ortsteil der Gemeinde Prosselsheim im unterfränkischen Landkreis Würzburg in Bayern.
Gut Seligenstadt Gemeinde Prosselsheim 49.843410.105279 | |
---|---|
Höhe: | 279 m ü. NN |
Einwohner: | 31 (1987)[1] |
Postleitzahl: | 97279 |
Vorwahl: | 09386 |
Der Ort liegt knapp 14 Kilometer nordöstlich von Würzburg auf den fruchtbaren Lößplatten des Maindreiecks. Er besteht hauptsächlich aus einem großen Gutshof und einigen wenigen Häusern.
Seligenstadt wurde zum ersten Mal 918 erwähnt. Der Ort gehört seit mehreren Jahrhunderten zu Prosselsheim.
1499 standen in Seligenstadt 21 zerstörte Höfe. Viel Feldbesitz lag unbebaut, die Seligenstädter hatten sich in die umliegenden Orte verstreut. 1582–83 ließ Fürstbischof Julius Echter den Feldbesitz aufkaufen und große Pachthöfe daraus bilden.
Heute ist Seligenstadt mit ca. 600 ha Ackerfläche der größte Gutshof Bayerns. Es wird von der Stiftung Juliusspital Würzburg betrieben. Innerhalb des Gutshofes gibt es eine katholische Hofkirche. Die mittlere Jahrestemperatur beträgt 9,0 °C.[2]
Die Kreisstraße WÜ 5/KT 7 nach Euerfeld führt durch den Ort. Etwa 100 m westlich verläuft die Bahnstrecke Würzburg–Bamberg.