Wappen von Gräfenhain50.81972222222210.701944444444420
Höhe:
420m
Fläche:
19,37km²
Einwohner:
1387(31.Dez. 2017)
Bevölkerungsdichte:
72 Einwohner/km²
Eingemeindung:
1.Januar 2019
Postleitzahl:
99885
Vorwahl:
03624
Dreifaltigkeitskirche
Geografie
Gräfenhain liegt als Waldhufendorf in 450 bis 500 Meter Höhe am Fuße des Thüringer Waldes. Die umliegenden Höhenzüge haben teilweise Höhen von über 700 Metern.
Geschichte
In alten Schriften wird Gräfenhain auch „Gräfenhagin“ oder „Gräfenhahn“ genannt (daher wahrscheinlich auch der Hahn im Wappen). Der Ort entstand im 11. oder 12. Jahrhundert als Rodungssiedlung. Erstmals erwähnt wurde der Ort im Jahr 1230 anlässlich des Verkaufs für 60Mark Silber und ein Pferd eines Besitzanteils der Grafen Ernst und Heinrich von Gleichen an das Kloster Georgenthal. Die Einwohner waren einst zumeist in der Forstwirtschaft tätig, später auch in der Keramik- und Puppenherstellung. Nach der Auflösung des Klosters Georgenthal gehörte der Ort ab 1531 zum Amt Georgenthal, das seit 1640 zum Herzogtum Sachsen-Gotha gehörte.
1869 entstand die Porzellanfabrik Halbig, die mit 200 Arbeitsplätzen lange Zeit größter Arbeitgeber am Ort war. Im 19. Jahrhundert ereigneten sich mehrere Großbrände.
Am 1. Januar 2019 wurde die selbständige Gemeinde Gräfenhain in die Stadt Ohrdruf eingegliedert. Zuvor war Ohrdruf bereits erfüllende Gemeinde für Gräfenhain.
Einwohnerentwicklung
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
1994: 1412
1995: 1431
1996: 1454
1997: 1494
1998: 1520
1999: 1518
2000: 1528
2001: 1534
2002: 1530
2003: 1501
2004: 1483
2005: 1482
2006: 1449
2007: 1431
2008: 1408
2009: 1414
2010: 1391
2011: 1347
2012: 1350
2013: 1346
2014: 1367
2015: 1402
2016: 1395
2017: 1387
Datenquelle: Thüringer Landesamt für Statistik
Wappen
„In Gold auf einem grünen Berg, der mit einem silbernen, zweimal geteilten Wellenbalken belegt ist, ein schwarzer schreitender Hahn mit roter Bewehrung und roten Kamm und Lappen, beseitet von je einem grünen Nadelbaum“
In Gräfenhain wirkte der Industrielle Karl Halbig, der sich auf das Herstellen von Porzellanpuppen spezialisiert hatte, von denen es nur noch wenige Exemplare, darunter einen Teil im nahen Nauendorfer Heimatmuseum, gibt. Den Halbigsturm und „Die Villa“, zwei von Halbigs Wohnorten, die Karl-Halbig-Straße und die eigens von ihm gegründete Puppenfabrik prägen das Ortsbild.
Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.
2019-2025 WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии