Großdingharting ist ein Ortsteil der Gemeinde Straßlach-Dingharting im oberbayerischen Landkreis München.[1]
Großdingharting
Gemeinde Straßlach-Dingharting
47.981811.5198660
Höhe:
660mü.NN
Einwohner:
542(1987)
Postleitzahl:
82064
Vorwahl:
08170
Kirche St. Laurentius
Kirche St. Laurentius
Lage
Das Pfarrdorf liegt auf freier Flur inmitten des Gemeindegebietes und ist über die Kreisstraße M5 zu erreichen.
Geschichte
In Großdingharting ist seit 1165 ein eigener Edelsitz überliefert. Im Jahr 1306 war die Hauptmahlstätte des Gerichts Wolfratshausen in Großdingharting.[2]
Im 14. Jahrhundert gibt es in Großdingharting eine „Landschranne“ (Gerichtsgebäude), die im 15. Jahrhundert nach Perlach verlegt wird.
Am 1. Mai 1978 wurden die bis dahin selbständigen Gemeinden Dingharting (mit Großdingharting und Kleindingharting und diversen kleineren Ortsteilen) und Straßlach zur neuen Gemeinde Straßlach zusammengeschlossen.[3]
Baudenkmäler
Siehe auch: Liste der Baudenkmäler in Straßlach-Dingharting#Großdingharting
Katholische Pfarrkirche St. Laurentius. Die Großdinghartinger Dorfkirche steht auf den Fundamenten eines alten Römerturmes. Sie wurde von Jörg Fußsteiner gestiftet und von Jörg Ganghofer erbaut, der auch die Münchner Frauenkirche errichtete. Der Bau wurde im Jahre 1492 vollendet. Die Kirche hat zwei sogenannte „Asylkreuze“: Ein zum Tode Verurteilter durfte versuchen, sich vom zwischen Großdingharting und Beigarten gelegenen Galgenberg bis zur Kirche durchzuschlagen. Wenn es ihm gelang, eines der beiden Kreuze zu berühren, dann war er frei.
Persönlichkeiten
Eugen Graber (* 1944 in Großdingharting), Politiker der CSU
Georg Paula, Timm Weski:Landkreis München (=Bayerisches Landesamt für Denkmalpflege [Hrsg.]: Denkmäler in Bayern. BandI.17). Karl M. Lipp Verlag, München 1997, ISBN 3-87490-576-4, S.300.
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.584.
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