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Gravenberg (Langenfeld) heißt eine Ortslage im Stadtteil Wiescheid der Stadt Langenfeld an der Stadtgrenze zu Solingen.

Gravenberg
Stadt Langenfeld (Rheinland)
Höhe: 69 m ü. NN
Gravenberg (Langenfeld (Rheinland))
Gravenberg (Langenfeld (Rheinland))

Lage von Gravenberg in Langenfeld (Rheinland)


Geografie der Ortslage


Gravenberg liegt zwischen der B 229 im Norden, Gladbach im Westen, dem Wenzelnberg im Süden sowie der 1867 durch die Bergisch-Märkische Eisenbahn-Gesellschaft gebauten Bahnstrecke Gruiten–Köln-Mülheim.[1] im Osten. Letztere trennt Gravenberg von Rupelrath mit seiner baugeschichtlich bedeutenden Kapelle St. Reinoldi. Die Ortslage erstreckt sich nördlich und östlich des Wenzelnbergs auf relativ ebenem Gelände und ist nur mit dem Landhotel Lohmann Gravenberg sowie mit Platz und Vereinsheim des Fußballvereins Gravenberger SV 06 bebaut.


Der Name der Ortslage


Wie der Name vermuten lässt, dürfte Gravenberg einst zu den Besitzungen von Haus Graven gehört haben. Schon 1620 werden im Zusammenhang mit dem Hofgericht Graven der in der Nähe liegende Hof von Heinrich Velthausen in Feldhausen sowie der Gladbacher Hof als zum Hofverband des grundherrlichen Oberhofs von Haus Graven genannt. Ebenfalls diesen Zusammenhang lässt eine Urkunde vom 9. Dezember 1665 über die Grenzen der groben Jagdgerechtigkeit vermuten, in der Erbbüsche, Benden und Wiesen längst der Harth (Hardt) als zu Haus Graven gehörend ausgewiesen werden. Da auch Rupelrath mit der Reinoldi-Kapelle ausdrücklich als zum Jagdgebiet gehörend bezeichnet ist[1], dürfte Gravenberg Teil des Besitzes von Haus Graven gewesen sein. Ein Bezug zur Sage vom versunkenen Schloss (siehe: Hapelrath) ist dagegen spekulativ.


Hotel Gravenberg


Hotel Lohmann Gravenberg in Langenfeld
Hotel Lohmann Gravenberg in Langenfeld

Das Hotel Gravenberg wird inzwischen in der achten Generation durch die Familie Lohmann geführt. Aus seiner Geschichte[1]:


Gravenberger SV 06


Vereinsheim des Gravenberger SV von 1906 in Langenfeld
Vereinsheim des Gravenberger SV von 1906 in Langenfeld

Der Verein Gravenberger SV 06 wurde 1906 als Ballspielverein 06 Landwehr gegründet. Er fusionierte 1933 mit dem Wiescheider Turnverein. Dieser richtete nach Fertigstellung der Turnhalle 1963 eine eigene Turnabteilung ein, die jedoch den gemeinsamen Verein wieder verließ und sich erneut als Wiescheider Turnverein 1897 selbständig machte. (Dessen Eigenständigkeit endete übrigens 1986 im Zusammenschluss mit dem Volleyball-Club Gutenberg von 1969 zum WTC/VCG 1897/1969 Langenfeld e.V.[1]) Der ehemalige TBV Landwehr 06 bestreitet heutzutage seine Fußballspiele unter dem Vereinsnamen Gravenberger SV 06 auf dem Platz östlich des Wenzelnbergs.




Einzelnachweise


  1. Rolf Müller, „Stadtgeschichte Langenfeld Rheinland“, Verlag Stadtarchiv Langenfeld 1992
  2. s. a.: Ingo Leuchter, „Haus Gravenberg der Familie Lohmann“, Jahrbuch des Kreises Mettmann, Band 27, 2007/2008
  3. s. a.: Fritz Clees, „800 Jahre Feldhausen“, Verlag Stadtarchiv Langenfeld

Literatur





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