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Gostemitz ist ein Ortsteil der Gemeinde Jesewitz im Landkreis Nordsachsen, Sachsen.

Gostemitz
Gemeinde Jesewitz
Höhe: 113 m ü. NN
Einwohner: 77
Eingemeindung: 20. Juli 1950
Eingemeindet nach: Gotha
Postleitzahl: 04838
Vorwahl: 034241

Lage


Der Ort liegt südlich des Hauptortes Jesewitz. Es führen keine klassifizierten Straßen durch das Dorf.

Dorfkirche Gostemitz
Dorfkirche Gostemitz

Geschichte


Vermutlich wurde der Ort bereits vor 1200 gegründet. Das lässt sich daraus schließen, weil zu diesem Zeitpunkt dort eine Kirche als Wehrkirche erwähnt wurde. Gostemitz gehört zum Pfarrbezirk Weltewitz. In der Kirche ist noch ein Opferstein aus der Zeit der Slawen zu sehen. Im Inneren befindet sich auch ein barockes Epitaph. 1689 erhält das Gebäude einen Kirchturm. Der spätromanische Bau erfährt gleichzeitig eine Barockisierung.

Gostemitz gehörte bis 1815 zum kursächsischen bzw. königlich-sächsischen Amt Eilenburg.[1] Durch die Beschlüsse des Wiener Kongresses kam der Ort zu Preußen und wurde 1816 dem Kreis Delitzsch im Regierungsbezirk Merseburg der Provinz Sachsen zugeteilt, zu dem er bis 1952 gehörte.[2]

Am 20. Juli 1950 erfolgte die Eingemeindung nach Gotha.[3] Im Zuge der zweiten Kreisreform in der DDR im Jahr 1952 wurde Gotha mit Gostemitz dem Kreis Eilenburg im Bezirk Leipzig angeschlossen, welcher 1994 im Landkreis Delitzsch aufging. Durch die Bildung der Großgemeinde Jesewitz am 1. März 1994 gehört Gostemitz seitdem als Ortsteil zu Jesewitz.


Kultur und Sehenswürdigkeiten




Commons: Gostemitz – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Karlheinz Blaschke, Uwe Ulrich Jäschke: Kursächsischer Ämteratlas. Leipzig 2009, ISBN 978-3-937386-14-0; S. 56 f.
  2. Der Landkreis Delitzsch im Gemeindeverzeichnis 1900
  3. Zweite Verordnung zum Gesetz zur Änderung der Kreis- und Gemeindegrenzen zum 27. April 1950 (GuABl. S. 161). In: Landesregierung Sachsen-Anhalt (Hrsg.): Gesetz- und Amtsblatt des Landes Sachsen-Anhalt. Halle (Saale) 5. August 1950, S. 275, Abs. 17 (PDF).
  4. Amelie Seck: Und sie fanden keine Herberge, In: Monumente, Ausgabe 6/2019, Seite 10.



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