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Gebhardsreutherschleife ist ein Gemeindeteil des Marktes Moosbach im Oberpfälzer Landkreis Neustadt an der Waldnaab, Bayern.

Gebhardsreutherschleife
Markt Moosbach
Höhe: 490 m
Einwohner: 5 (31. Dez. 2012)[1]
Postleitzahl: 92709
Vorwahl: 09656
Gebhardsreutherschleife
Gebhardsreutherschleife
Gebhardsreutherschleife

Geographische Lage


Gebhardsreutherschleife liegt an der Pfreimd etwa eineinhalb Kilometer nördlich von Moosbach.[2]


Geschichte


Im 18. und 19. Jahrhundert gab es in der Gebhardsreutherschleife ein Glas-, Schleif- und Polierwerk, das 1749 von Leonhard Anton von Voit wieder errichtet worden war, nachdem österreichische Husaren und französische Truppen es 1742 zerstört hatten.[3] 1771 ist Georg Joseph von Voit der Besitzer des Landsassengutes, 1788 wird hier Joseph von Voit und seine Frau Rosina genannt. 1818 hat Vitus Schmucker das auf die Gant gekommene Landsassengut erworben. Er verliert als Nicht-Adeliger die seit 1806 bestehende niedere Gerichtsbarkeit. 1840 wird Andreas Schmucker als Besitzer des Landgutes und der hier bestehenden Glasschleife genannt. Ab 1870 wird hier die Familie Mayr genannt.[4]

Zum Stichtag 23. März 1913 (Osterfest) wurde Gebhardsreutherschleife als Teil der Pfarrei Moosbach mit drei Häusern und 29 Einwohnern aufgeführt.[5] Am 31. Dezember 1990 hatte Gebhardsreutherschleife drei Einwohner und gehörte zur Pfarrei Moosbach.[6]



Commons: Gebhardsreutherschleife – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien
Commons: Pfreimd (Fluss) – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Rathaus Moosbach, Stichtag: 31. Dezember 2012
  2. Fritsch Wanderkarte Der Naturpark Nördlicher Oberpfälzer Wald, Maßstab 1 : 50000
  3. http://heimat-moosbach.de/seiten/38.php5
  4. Johannes Ibel: Die Spiegelglasschleifen und -polieren im Landkreis Neustadt an der Waldnaab einschließlich der Stadt Weiden: Ein Beitrag zur Industrie- und Wirtschaftsgeschichte der nördlichen Oberpfalz. eurotrans-Verl., Weiden in der Oberpfalz 1999, S. 81–82.
  5. Antonius von Henle (Hrsg.): Matrikel der Diözese Regensburg. Verlag der Kanzlei des Bischöflichen Ordinariates Regensburg, 1916, S. 329
  6. Manfred Müller (Hrsg.): Matrikel des Bistums Regensburg. Verlag des Bischöflichen Ordinariats Regensburg, 1997, S. 401



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