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Frauental ist ein Stadtteil von Creglingen im Main-Tauber-Kreis im fränkisch geprägten Nordosten Baden-Württembergs.

Frauental
Stadt Creglingen
Wappen von Frauental
Wappen von Frauental
Höhe: 334 m
Einwohner: 126 (31. Dez. 2016)[1]
Eingemeindung: 1. Februar 1972
Postleitzahl: 97993
Vorwahl: 07933
Blick auf Frauental
Blick auf Frauental
Blick auf Frauental

Geographie


f1 Karte mit allen Koordinaten der Wohnplätze auf der Gemarkung von Frauental: OSM

Frauental liegt in einer nicht sehr tiefen Talmulde am linken Hang des östlichen Tauberzuflusses Steinach. Zur Gemarkung der ehemaligen Gemeinde Frauental gehören das Dorf Frauental (), die Weiler Lohrhof () und Weidenhof () und die Höfe Fuchshof (auch Fuchsmühle) () und Seewiesenhof () sowie die abgegangenen Ortschaften Enkersberg und Alterhof.[2]


Geschichte


Der Ort entstand mit dem Bau des Klosters Frauental im Jahre 1232, eines Zisterzienserinnenklosters. Im Bauernkrieg wurde es 1525 zerstört, danach als Kloster aufgegeben und im Jahre 1548 mit Übernahme durch die Markgrafschaft Ansbach säkularisiert.

Nach und nach entwickelte sich um das ehemalige Kloster eine kleine Siedlung, die 1791 selbständig wurde.

Am 1. Februar 1972 wurde Frauental in die Stadt Creglingen eingegliedert.[3]


Einwohnerentwicklung


Die Bevölkerung von Frauental entwickelte sich wie folgt:

Jahr Gesamt
1961225[4]
1970230[5]
2014134[6]
2016126[6]

Religion


Im Jahre 1276 wurde erstmals ein Pfarrer in Frauental genannt. Nach der Reformation gehörte Frauental kirchlich zu Equarhofen bei Uffenheim. 1810 wurde es dem Pfarramt Freudenbach zugeordnet, zu dem die evangelische Kirchengemeinde Frauental bis heute gehört. Die Kirchengemeinde hat jedoch eine alte frühgotische Kirche mit einem einschiffigen, flachgedeckten Langhaus und einem schlanken Chor, die ehemalige Klosterkirche. 1879 wurde ein Querhaus abgebrochen. Im Norden der Kirche befindet sich die ehemalige Klosteranlage mit Gebäuden aus dem 15. bis 18. Jahrhundert.

Die Katholiken gehören kirchlich zu Creglingen.


Kultur und Sehenswürdigkeiten



Kulturdenkmale



Kloster Frauental


Vom ehemaligen Kloster Frauental sind noch der Südflügel des Konvents erhalten, in dem heute ein Modellprojekt für Jugendstrafvollzug in freien Formen betrieben wird, das Projekt Chance, sowie die Klosterkirche, die im Stil der Übergangszeit von der Romanik zur Gotik erbaut ist.[7]


Weitere Bauwerke


Sehenswert sind darüber hinaus die Alte Schäferei sowie der Seewiesenhof und Weidenhof.


Verkehr



Persönlichkeiten



Literatur




Commons: Frauental – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Stadt Creglingen: Zahlen, Daten und Fakten in der Übersicht. Online unter www.creglingen.de. Abgerufen am 5. Januar 2020.
  2. Angaben des Frauentaler Ortsvorstehers Rainer Preiss, 2011
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 453.
  4. Volks-, Berufs- und Arbeitsstättenzählungen in Westdeutschland vom 6. Juni 1961 (Gemeindeverzeichnis)
  5. Volks-, Berufs- und Arbeitsstättenzählungen in Westdeutschland vom 27. Mai 1970 (Gemeindeverzeichnis)
  6. Fortgeschriebene Daten der Stadt Creglingen anhand der Volkszählung in der Europäischen Union 2011 (Zensus)
  7. Sophie Stelzle-Hüglin, Michael Strobel, Andreas Thiel, Inken Vogt (Bearb.): Archäologische Denkmäler in Baden-Württemberg. Herausgegeben vom Landesdenkmalamt Baden-Württemberg und dem Landesvermessungsamt Baden-Württemberg, Stuttgart 2002, ISBN 3-89021-717-6, S. 77 (Nr. 103: Creglingen, Frauental, TBB, ehem. Klosterkirche).



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