Lage von Fickmühlen in der Ortschaft Bad Bederkesa
Lage von Fickmühlen in der Ortschaft Bad Bederkesa
Geografie
Lage
Fickmühlen liegt im nördlichen Elbe-Weser-Dreieck ca. 20km nordöstlich von Bremerhaven. Das Dorf befindet sich an der Landesstraße119 zwischen Bad Bederkesa und Neuenwalde im Süden des Flögelner Holzes.
Früher lag der Ort in der Börde Ringstedt und im Amt Bederkesa. Während der Franzosenzeit wurde Fickmühlen der Commune Bederkesa zugeordnet, die im Kanton Beverstedt im Département des Bouches du Weser (Département der Wesermündungen) war. Von 1859 bis 1885 gehörte der Ort zum Amt Lehe und anschließend zum Kreis Lehe (1885–1932) beziehungsweise zu den Landkreisen Wesermünde (1932–1977) oder Cuxhaven. Das Dorf bekam 1840 den Status einer Landgemeinde. Diese schloss auch das Gut mit ein. 1876 wurde die gleichnamige Gemarkung gebildet.
Eingemeindungen
Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen, die am 1.März 1974 stattfand, wurde die zuvor selbständige Gemeinde
Fickmühlen ein Ortsteil des Fleckens (Bad) Bederkesa in der Samtgemeinde Bederkesa,[3] die zum 1.Januar 2015 aufgelöst wurde, da sich ihre Mitgliedsgemeinden mit der Stadt Langen zur neuen Stadt Geestland zusammenschlossen.[4]
Fickmühlen wird auf kommunaler Ebene vom Ortsrat der Ortschaft Bad Bederkesa vertreten.
Siehe auch: Bad Bederkesa – Politik
Wappen
Der Entwurf des Kommunalwappens von Fickmühlen stammt von dem Heraldiker und Wappenmaler Gustav Völker, der zahlreiche Wappen im Landkreis Cuxhaven geschaffen hat.[10]
Wappen von Fickmühlen
Blasonierung: „Geteilt, oben in Rot ein wachsender silberner Kranich mit goldenem Schnabel, unten in Silber ein halbes rotes Mühlrad.“[10]
Wappenbegründung: Der Kranich ist dem Wappen des Adelsgeschlechtes „von der Lieth“ entlehnt, dem vom 14. bis zum 18.Jahrhundert das „Gut Fickmühlen“ gehörte. Das Mühlrad weist auf die Wassermühle hin, nach der der Ort benannt ist.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Herrenhaus Gut Valenbrook
Bauwerke
Siehe auch: Liste der Baudenkmale in Fickmühlen
Das Rittergut Valenbrook gehörte früher zum Besitz der Burg Elm.[11]
Denkmäler
Ein Kriegerdenkmal für die Gefallenen und Vermissten aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg steht in Fickmühlen auf dem Friedhof.[12]
In der Ortschaft Flögeln befindet sich ein Kriegerdenkmal, das die eigenen Gefallenen und Vermissten aus dem Ersten und Zweiten Weltkrieg und die der Gemeinde Fickmühlen ehrt.[13][14]
Grünflächen und Naherholung
Durch den Ort führt die blaue Radwanderroute „Geest- und Moorroute“
Literatur
Ernst Beplate:Die ehemaligen Mühlen zu Fickmühlen, Elmlohe und Neumühlen. Hrsg.: Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e.V. (=Jahrbuch der Männer vom Morgenstern. Nr.71). Eigenverlag, Bremerhaven 1992, ISBN 3-931771-75-X, S.127–144 (379S.).
Erika Friedrichs (Bearb. und Erg.), August Pech (Aufzeichn.):Familienbuch des Kirchspiels Flögeln: bestehend aus den Dörfern Flögeln und Fickmühlen; vom Beginn der Kirchenbücher 1700 bis 1900. 3. Auflage. Eigenverlag, Bremerhaven 2003, OCLC255253085 (148S.).
Karl-Otto Ahrens, Sönke Hansen (Red.):Bad Bederkesa in Gegenwart und Vergangenheit: eine Ortskunde. Hrsg.: Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e.V. (=Sonderveröffentlichungen des Heimatbundes der Männer vom Morgenstern. Band38). 2. Auflage. Eigenverlag, Bremerhaven 2004, ISBN 3-931771-38-5 (160S., eingeschränkte Vorschauin der Google-Buchsuche [abgerufen am 9.September 2021]).
Ernst Beplate:Chronik 850Jahre Bederkesa. Hrsg.: Flecken Bad Bederkesa. Eigenverlag, Bad Bederkesa 2009, OCLC1099188316 (135S., eingeschränkte Vorschauin der Google-Buchsuche [abgerufen am 9.September 2021]).
Ernst Beplate:Chronik von Fickmühlen. Bad Bederkesa 2012 (125S.).
Heike Schlichting:Rezension zu Ernst Beplates Chronik von Fickmühlen, Meckelstedt – von der Eiszeit bis 1946, Lintig – von der Eiszeit bis 1945. In: Stader Geschichts- und Heimatverein (Hrsg.): Stader Jahrbuch 2012. Eigenverlag, 2012, ISSN0930-8946, S.281–283, S. 278 (310S., Digitalisat[PDF; 2,7MB; abgerufen am 9.September 2021]).
Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.):Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1.Januar 1973, S.47, Landkreis Wesermünde (Digitalisat[PDF; 21,3MB; abgerufen am 9.September 2021]).
Übersichtskarte Landkreis Cuxhaven.(Nicht mehr online verfügbar.)In:cuxland-gis.landkreis-cuxhaven.de.November 2016,archiviertvomOriginalam11.Dezember 2019;abgerufen am 9.September 2021.
Fritz Hörmann, Ude Meyer, Christian Morisse, Eberhard Nehring, Irmgard Seghorn, Egon Stuve, Else Syassen:Flurnamensammlung Wesermünde – Die Flurnamen des Grundsteuerkatasters von 1876. Hrsg.: Kulturstiftung der Kreissparkasse Wesermünde (=Neue Reihe der Sonderveröffentlichungen der Männer vom Morgenstern, Heimatbund an Elb- und Wesermündung e.V.Band27). Männer vom Morgenstern Verlag, Bremerhaven 1995, ISBN 3-931771-27-X, S. 7 ([Digitalisat (Memento vom 26. Oktober 2007 im Internet Archive) ] [PDF; 431kB; abgerufen am 23.Oktober 2019]).
Gesetz über die Neubildung der Stadt Geestland, Landkreis Cuxhaven. In: Niedersächsische Staatskanzlei (Hrsg.): Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt (Nds.GVBl.). Nr.26/2012. Hannover 8.November 2012, S.430, S. 4 (Digitalisat (Memento vom 10. Juli 2018 im Internet Archive) [PDF; 454kB; abgerufen am 9.September 2021]).
Michael Rademacher:Landkreis Wesermünde.Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006.In:treemagic.org.Abgerufen am 1.Januar 1900(Siehe unter: Nr.23).
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.):Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25.September 1956, für das Saarland 31.Dezember 1956). W.Kohlhammer, Stuttgart 1958, S.192 (Digitalisat).
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.248.
Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.):Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1971 (Bevölkerungsstand: 27.Mai 1970, Gebietsstand 1.Januar 1971). W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1971, S.104 (Digitalisat).
Landkreis Wesermünde (Hrsg.): Wappen des Landkreises Wesermünde. Grassé Offset Verlag, Bremerhaven/Wesermünde 1973, OCLC 469321470 (201S., eingeschränkte Vorschauin der Google-Buchsuche [abgerufen am 23.Oktober 2021]).
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