Etzen-Gesäß ist ein Stadtteil von Bad König im südhessischen Odenwaldkreis.
Etzen-Gesäß Stadt Bad König 49.7588888888898.9930555555556169 | |
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Höhe: | 169 (169–196) m ü. NHN |
Fläche: | 1,79 km²[1] |
Einwohner: | 504 (31. Dez. 2021)[1] |
Bevölkerungsdichte: | 282 Einwohner/km² |
Eingemeindung: | 1. August 1972 |
Postleitzahl: | 64732 |
Vorwahl: | 06063 |
Der Ort liegt im Buntsandsteingebiet des Odenwaldes an der Einmündung der Kinzig in die Mümling, zwei Kilometer nördlich der Kernstadt Bad König. Im Ort treffen sich die Bundesstraße 45, die hier Teil der Deutschen Ferienroute Alpen-Ostsee ist, und die Landesstraße 3318. Etzen-Gesäß hatte einen Bahnhof an der Odenwaldbahn.
Die älteste erhaltene Erwähnung des Dorfes stammt von 1398.[2] Damals lautete der Ortsname Eczengeseß. Im Mittelalter gab es in Etzen-Gesäß einen Eisenhammer und eine Waldschmiede. Der Ort gehörte zur Herrschaft Breuberg und kam mit ihr 1806 zum Großherzogtum Hessen. Nach Auflösung der alten Amtsstruktur 1822 fiel der Ort in den Zuständigkeitsbereich des Landgerichts Höchst, nach der Reichsjustizreform von 1877 ab 1879 in den des Amtsgerichts Höchst im Odenwald.
Am 1. August 1972 wurde Etzen-Gesäß im Zuge der Gebietsreform in Hessen in die Gemeinde (ab dem 10. Oktober 1980 Stadt) Bad König eingegliedert.[3][4]
Bad König | Etzen-Gesäß | Fürstengrund | Kimbach | Momart | Nieder-Kinzig | Ober-Kinzig mit Gumpersberg und Mittel-Kinzig | Zell