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Ehringhausen ist ein Dorf in Nordrhein-Westfalen, Deutschland, das seit der Gebietsreform 1975 zur Stadt Geseke im Kreis Soest gehört.

Ehringhausen
Stadt Geseke
Wappen von Ehringhausen
Wappen von Ehringhausen
Höhe: 95 (94–104) m
Fläche: 4,68 km²
Einwohner: 1647 (31. Jul. 2021)[1]
Bevölkerungsdichte: 352 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. Januar 1975
Postleitzahl: 59590
Vorwahl: 02942
Karte
Karte
Lage von Ehringhausen in der Stadt Geseke

Geographie



Geographische Lage


Ehringhausen liegt etwa vier Kilometer westlich von Geseke und sieben Kilometer östlich von Lippstadt zwischen dem nördlichen Fuß des Haarstrangs und der Lippe. Im Norden liegt der tiefste Punkt mit 94 m ü. NN; Nach Süden steigt das Gelände etwas an und erreicht 104 m ü. NN.


Nachbarorte



Geschichte


Erste urkundliche Erwähnungen des Ortes gehen auf das Jahr um 1350 als Erdinghusen zurück.

1843 wurde Ehringhausen ins neu gegründete Amt Störmede eingeordnet und die Amtsverwaltung 1935 nach Ehringhausen verlegt. Die seit 1840 existierende Schule wurde 1972 aufgelöst.

1881 erhielt Ehringhausen durch die Königlich-Westfälische Eisenbahn-Gesellschaft einen Anschluss an die Eisenbahn.

Ehringhausen wurde am 1. Januar 1975 in die Stadt Geseke eingemeindet.[2]


Politik



Ortsvorsteherin


Susanne Schulte-Döinghaus[3] (CDU)


Wappen


Das 1998 entworfene Wappen des Dorfes ist dreigeteilt und zeigt eine weiße Jakobsmuschel und eine fünfblättrige weiße Rose auf gelbem Grund sowie ein gelbes fünfspeichiges Wagenrad auf rotem Grund. Die Muschel symbolisiert den Schutzpatron Ehringhausens, den Heiligen Jakobus. Die Rose geht auf die Edelherren von Störmede zurück, die bis ca. 1233 in Störmede ihren Stammsitz hatten. Das Wagenrad wurde aus dem Familienwappen des Friedrich von Hörde, dem Lehnerbe Alberts von Störmede, entnommen.[4]


Einwohnerentwicklung


Jahr Einwohner
1871318
1895380
1939415
1950599
1961634
1970820
1974928
Jahr Einwohner
20061605
20111599
20131534
20181575

[5]


Kultur und Sehenswürdigkeiten


Kapelle „St. Jakobus“
Kapelle „St. Jakobus“

Federführend für das Vereinsleben in Ehringhausen ist der Kulturring, der als Dachorganisation die Aktivitäten aller Mitgliedsvereine koordiniert. Ehringhausen besitzt einen Kindergarten, der auch von Kindern umliegender Dörfer besucht wird. Eine Grundschule befindet sich in Störmede, weiterführende Schulen in Geseke.


Regelmäßige Veranstaltungen



Bauwerke



Infrastruktur und Verkehr


Haltepunkt Ehringhausen
Haltepunkt Ehringhausen
Plan von Ehringhausen
Plan von Ehringhausen

Über zwei Kreisstraßen und eine Landstraße in West-Ost-Richtung ist Ehringhausen an das regionale Straßennetz angebunden. Mit seiner innerörtlichen Dominanz verbindet der Triftweg in nord- südlicher Ausrichtung die beiden Ortsbereiche „Heide“ und „Dorf“. Im Westen liegt die Bundesstraße 55, die als Autobahnzubringer zur Bundesautobahn 2 im Norden Richtung Berlin sowie zur A 44 im Süden Richtung Dortmund dient; die Anschlussstelle Geseke/Steinhausen der A 44 führt in Richtung Kassel. Südlich von Ehringhausen verläuft durch Störmede die Bundesstraße 1 als Hauptverbindungsstrecke in die Städte Soest und Paderborn.

Der Haltepunkt Ehringhausen (Kr Lippstadt) an der Bahnstrecke Hamm–Warburg wird im Halbstundentakt von der Regionalbahn RB 89 Ems-Börde-Bahn bedient.

Linie Verlauf Takt Betreiber
RB 89 Ems-Börde-Bahn:
Münster (Westf) Hbf – Münster-Hiltrup – Rinkerode – Drensteinfurt Mersch (Westf) – Hamm-Bockum-Hövel – Hamm (Westf) Hbf Welver – Borgeln Soest Bad Sassendorf Lippstadt – Dedinghausen Ehringhausen – Geseke Salzkotten Scharmede – Paderborn Hbf – Altenbeken Willebadessen – Warburg (Westf)
Stand: Fahrplanwechsel Dezember 2021
30 min (Münster–Paderborn)
120 min (Paderborn–Warburg)
Eurobahn

Die Kernstadt Geseke verfügt über einen weiteren Bahnhaltepunkt.

Eine Buslinie (Geseke-Lippstadt) führt durch Ehringhausen. Außerdem bedienen Schulbusse die Orte Garfeln, Bönninghausen und Störmede.

Zwölf Kilometer südöstlich bei Büren-Ahden befindet sich der Flughafen Paderborn/Lippstadt. Über die A 44 ist dieser schnell und einfach zu erreichen.


Quellen


  1. Stadt Geseke: Zahlen und Fakten (abgerufen am 28. August 2021)
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 334.
  3. Stadt Geseke - Ortsvorsteher (Memento des Originals vom 14. März 2012 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.geseke.de (abgerufen am 17. Juni 2011)
  4. Stadt Geseke: Wappengeschichte zum Ehringhauser Dorfwappen (Memento des Originals vom 28. September 2007 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.geseke.de (abgerufen am 4. Juni 2011)
  5. Stadt Geseke: Geschichte Ehringhausen (Memento des Originals vom 18. Juni 2006 im Internet Archive)  Info: Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht geprüft. Bitte prüfe Original- und Archivlink gemäß Anleitung und entferne dann diesen Hinweis.@1@2Vorlage:Webachiv/IABot/www.geseke.de (abgerufen am 4. Juni 2011)





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