world.wikisort.org - Deutschland

Search / Calendar

Eberhardsreuth ist ein Gemeindeteil des Marktes Schönberg und eine Gemarkung im niederbayerischen Landkreis Freyung-Grafenau. Bis 1978 bestand die Gemeinde Erberhardsreuth.

Eberhardsreuth
Markt Schönberg
Höhe: 474 m ü. NHN
Einwohner: 409 (25. Mai 1987)[1]
Eingemeindung: 1. Mai 1978
Postleitzahl: 94513
Vorwahl: 08554
Die Filialkirche St. Michael
Die Filialkirche St. Michael
Die Filialkirche St. Michael
Schloss Eberhardsreuth, Kupferstich von Michael Wening
Schloss Eberhardsreuth, Kupferstich von Michael Wening

Lage


Das Kirchdorf liegt direkt an der Bundesstraße 85 zwischen den Orten Schönberg und Tittling. Früher durchquerte die Salzstraße Gulden Stras den Ort. Einen Kilometer östlich des Ortes befindet sich der Sonderlandeplatz Flugplatz Elsenthal-Grafenau.


Geschichte


Bereits 1263 übertrug der Passauer Bischof Otto von Lonsdorf ein Eberhartsdorf dem Heinrich von Harchaim als Lehen. 1349 wird „Ewerhartstorf“ erwähnt, 1423 „Eberharzrewt“, 1436 „Eberhartzrewt“, 1488 „Eberhatzreit“ und 1500 „Eberezreith“. Das hier gelegene Schloss Eberhardsreuth mit der Hofmark erlebte zahlreiche Besitzerwechsel. 1582 bestand Eberhardsreuth aus Schloss, Hoftaverne, Bräuhaus, Amtshaus und drei Untertanen mit je einem Baulehen.

1648, im letzten Jahr des Dreißigjährigen Krieges, wurde die Ortschaft von schwedischen Truppen verwüstet. 1820 wurde das Patrimonialgericht Eberhardsreuth II. Klasse gebildet, 1848 jedoch wieder aufgehoben. Joseph Klämpfl zählte 1854 in „Eberhardsreut“ außer dem Schloss 26 Häuser. 1864 kaufte der Passauer Kaufmann Franz Xaver Rosenberger, bekannt als Freund Adalbert Stifters und Besitzer von Stifters Sommerresidenz Rosenbergergut das Schloss von Karl Hueb. Auch danach wechselte das Schloss häufig seinen Besitzer. 1883 gründeten die Dorfbewohner die örtliche Freiwillige Feuerwehr. Am 1. Mai 1978 wurde Eberhardtsreuth im Zuge der Gebietsreform in Bayern in den Markt Schönberg eingegliedert.[2]


Sehenswürdigkeiten



Vereine



Literatur





Einzelnachweise


  1. Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB 94240937X, S. 180 (Digitalisat).
  2. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 628.



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2024
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии