Dürnhart liegt im Gäuboden etwa einen Kilometer südwestlich von Rain.
Geschichte
Schon 1363 wurde das Kloster Mallersdorf als Lehnsherr über ein Gut zu „Durrenhart“ genannt. Die Hauptmannschaft Dürnhart war im Gerichtsverzeichnis von 1599 ein Teil des Oberamtes Alburg des Landgerichtes Straubing. Im Jahr der Konskription von 1752 gehörten zur Obmannschaft Dürnhart neben dem Dorf Dürnhart die Orte Pönning, Landstorf, Wahlmühl und Niedermotzing. Dürnhart bestand aus zwanzig Anwesen.
Bei der Bildung der Steuerdistrikte 1811 kam Dürnhart zum Steuerdistrikt Rain und bei der Bildung der Gemeinden 1821 zur Gemeinde Perkam. Die Gemeinde Dürnhart entstand erst 1950 durch Abtrennung von Perkam, hatte keine weiteren Orte und ein Gemeindegebiet von 307,15 Hektar.[2] Im Zuge der Gebietsreform in Bayern wurde die Gemeinde Dürnhart, die zum Landkreis Straubing gehörte, am 1. Januar 1972 in die Gemeinde Rain eingegliedert. Kirchlich gehört Dürnhart zur Pfarrei Schönach.
Sehenswürdigkeiten
Die Filialkirche St. Nikolaus stammt aus der zweiten Hälfte des 18. Jahrhunderts.
Vereine
Freiwillige Feuerwehr Dürnhart. Sie konnte 1990 ihr Gründungsfest zum hundertjährigen Bestehen feiern.
Burschenverein Eintracht Dürnhart
Krieger- und Soldatenkameradschaft Dürnhart
Literatur
Wolfgang Freundorfer: Straubing: Landgericht, Rentkastenamt und Stadt. Historischer Atlas von Bayern, I/XXXII, München 1974, ISBN 3 7696 9879 7 (Digitalisat)
Dürnhart in der Ortsdatenbank der Bayerischen Landesbibliothek Online. Bayerische Staatsbibliothek
Einzelnachweise
Bayerisches Landesamt für Statistik und Datenverarbeitung (Hrsg.): Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern, Gebietsstand: 25. Mai 1987. Heft 450 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München November 1991, DNB94240937X, S.237 (Digitalisat).
Bayerisches Statistisches Landesamt (Hrsg.):Amtliches Ortsverzeichnis für Bayern – Bearbeitet auf Grund der Volkszählung vom 13. September 1950. Heft 169 der Beiträge zur Statistik Bayerns. München 1952, DNB453660975, Abschnitt II, Sp.597 (Digitalisat).
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