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Dorfilm ist ein kleines Dorf inmitten des Thüringer Schiefergebirges mit etwa 130 Einwohnern (Stand 2018). Es ist ein Ortsteil der Stadt Leutenberg im Landkreis Saalfeld-Rudolstadt.

Dorfilm
Stadt Leutenberg
Höhe: 510 m ü. NN
Einwohner: 146 (31. Dez. 2012)[1]
Eingemeindung: 1. Januar 1997
Postleitzahl: 07338
Vorwahl: 036734
Bild von Dorfilm
Bild von Dorfilm

Geografie


Der Ort befindet sich etwas abgelegen von größeren Straßen. Dorfilm liegt jedoch nicht direkt am Ilmbach, der in Leutenberg in die Sormitz fließt, sondern in einem Nebental, dessen Wasser in den Lothrabach und somit in den Hohenwarte-Stausee führt.


Geologie


Geologisch befindet sich die Gemarkung des Ortes im Südostthüringer Schiefergebirge. Diese Böden sind durch den hohen Feinerdeanteil und den hohen Humusgehalt sehr ertragreich und -sicher. Quellmulden sowie schmale Tallagen der Bäche sind typische Grünlandstandorte. Ackerbau wird auf plateauartigen Geländerücken. welligen Ebenen und Flachhängen begünstigt. Auf sonstigen Lagen überwiegt die forstliche Nutzung.[2]


Geschichte


Erstmals urkundlich erwähnt wurde der Ort am 21. Februar im Jahr 1125, was wahrscheinlich sogar der tatsächlichen Gründungszeit recht nahekommt.[3] Es wird angenommen, dass der Ort vom Saalfelder Kloster aus gegründet wurde. Der Ort gehörte zur Grafschaft Schwarzburg-Leutenberg und nach dessen Erlöschen von 1564 bis 1918 zur Oberherrschaft der Grafschaft bzw. des Fürstentums Schwarzburg-Rudolstadt.


Wappen


Das Ortswappen zeigt drei Tulpen.


Kulturdenkmal


Die Kirche des Ortes ist als Kulturdenkmal eingetragen, ebenso der Pfarrhof im Haus Nummer 35. (siehe auch Liste der Kulturdenkmale in Leutenberg)


Persönlichkeiten




Commons: Dorfilm – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise


  1. Nahverkehrsplan Zweckverband ÖPNV Saale-Orla – Bevölkerungsverteilung im Gebiet des Zweckverbandes. (PDF) In: Landkreis Saalfeld-Rudolstadt. S. 49, abgerufen am 31. Oktober 2021.
  2. Manfred Graf: Organisation der kooperativen Pflanzenproduktion bei hohem Grünlandanteil im Südostthüringer Schiefergebirge. Dargestellt an der KOG „Lobenstein“. 1970, (Jena, Universität, Dissertation, 1970; maschinschriftlich).
  3. Otto Dobenecker: Regesta diplomatica necnon epistolaria historiae Thuringiae. Band 1: (ca. 500–1152). Gustav Fischer, Jena 1896, S. 118, Nr. 530.



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