world.wikisort.org - Deutschland

Search / Calendar

Dobbeln ist ein Ortsteil der Gemeinde Söllingen im niedersächsischen Landkreis Helmstedt.

Dobbeln
Gemeinde Söllingen
Wappen von Dobbeln
Wappen von Dobbeln
Höhe: 114 m ü. NHN
Fläche: 3,8 km²[1]
Einwohner: 282 (1. Jan. 1973)[1]
Bevölkerungsdichte: 74 Einwohner/km²
Eingemeindung: 1. März 1974
Eingemeindet nach: Twieflingen
Postleitzahl: 38387
Vorwahl: 05354
Dobbeln (Niedersachsen)
Dobbeln (Niedersachsen)

Lage von Dobbeln in Niedersachsen

Blick auf Dobbeln mit Schöningen im Hintergrund vom Heeseberg aus (2017)
Blick auf Dobbeln mit Schöningen im Hintergrund vom Heeseberg aus (2017)
Blick auf Dobbeln mit Schöningen im Hintergrund vom Heeseberg aus (2017)

Geographie


Dobbeln liegt in einer Mulde zwischen dem Elm im Norden und dem Heeseberg im Süden oberhalb des Kreitelbachs. Dieser passiert das Dorf südlich. Nachbarorte sind im Westen Ingeleben, im Süden Jerxheim, im Südosten Söllingen und im Norden Twieflingen. Letzteres liegt südwestlich von Schöningen. Der Ort ist überwiegend landwirtschaftlich geprägt.


Geschichte


Zu dem Ort gehören Mühlengrundstücke. Eine von ihnen, die Tetzelmühle, soll nach einem Ablasskrämer benannt worden sein.[2]

Infolge der Flucht und Vertreibung Deutscher aus Mittel- und Osteuropa von 1945–1950 hatte sich die Einwohnerzahl von Dobbeln von 255 (1939) auf 449 (1950) vergrößert, davon waren 1950 191 Heimatvertriebene.


Eingemeindungen


Im Zuge der Gebietsreform in Niedersachsen, die am 1. März 1974 stattfand, wurde die zuvor selbständige Gemeinde Dobbeln in die Nachbargemeinde Twieflingen eingegliedert,[3] die wiederum zum 1. November 2016 mit Ingeleben und Söllingen zu der neuen Gemeinde Söllingen fusionierte.[4]


Einwohnerentwicklung


Jahr18211849187119051910192519331939195019561973
Einwohner273269322300301302276255449376282
Quelle[5][6][7][8][1]

Politik


Gemeinderat und Bürgermeister

Auf kommunaler Ebene wird Dobbeln seit 2016 vom Gemeinderat aus Söllingen vertreten.


Wirtschaft und Infrastruktur



Verkehr


Kreisstraße 54 mit westlichem Ortseingang von Dobbeln
Kreisstraße 54 mit westlichem Ortseingang von Dobbeln

Durch Dobbeln verläuft die Kreisstraße 54, die im Westen über Ingeleben in den Landkreis Wolfenbüttel führt und im Osten zwischen Hoiersdorf und Söllingen an der Bundesstraße 244 endet. In der Ortslage von Dobbeln trägt die Kreisstraße 54 die Bezeichnung Dorfstraße.

Die Kreisstraße 26 beginnt in Hoiersdorf an der Bundesstraße 244 und führt über Twieflingen bis nach Dobbeln, wo sie an der Kreisstraße 54 endet. In der Ortslage von Dobbeln trägt die Kreisstraße 26 die Bezeichnung Wobecker Straße. Über die Kreisstraße 26 und eine Gemeindeverbindungsstraße sind die Bundesstraße 82 und Wobeck erreichbar, über die Kreisstraßen 54 und 25 ist Jerxheim erreichbar.

Die Buslinie 371 der Kraftverkehrsgesellschaft Braunschweig führt von Dobbeln über Twieflingen bis nach Schöningen, und über Ingeleben bis nach Schöppenstedt. Die Buslinie 397 führt von Dobbeln über Schöningen bis nach Helmstedt, und über Söllingen und Jerxheim bis nach Gevensleben.


Literatur




Commons: Dobbeln – Sammlung von Bildern

Einzelnachweise


  1. Niedersächsisches Landesverwaltungsamt (Hrsg.): Gemeindeverzeichnis für Niedersachsen. Gemeinden und Gemeindefreie Gebiete. Eigenverlag, Hannover 1. Januar 1973, S. 57, Landkreis Helmstedt (Digitalisat [PDF; 21,3 MB; abgerufen am 28. Dezember 2020]).
  2. Mitgliedsgemeinden der Samtgemeinde Heeseberg – Twieflingen. (Nicht mehr online verfügbar.) In: Webseite Samtgemeinde Heeseberg. Archiviert vom Original am 17. September 2016; abgerufen am 28. Dezember 2020.
  3. Statistisches Bundesamt (Hrsg.): Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S. 272.
  4. Gesetz über die Neubildung der Gemeinde Söllingen, Landkreis Helmstedt. In: Niedersächsische Staatskanzlei (Hrsg.): Niedersächsisches Gesetz- und Verordnungsblatt (Nds. GVBl.). Nr. 2/2016. Hannover 25. Februar 2016, S. 35, S. 5 (Digitalisat [PDF; 524 kB; abgerufen am 18. August 2019]).
  5. Heinz Pohlendt: Der Landkreis Helmstedt. Walter Dorn Verlag, Bremen-Horn 1957, Tabelle 24.
  6. Ulrich Schubert: Gemeindeverzeichnis Deutschland 1900 – Kreis Helmstedt. Angaben vom 1. Dezember 1910. In: gemeindeverzeichnis.de. 5. Januar 2020, abgerufen am 28. Dezember 2020.
  7. Michael Rademacher: Landkreis Helmstedt. Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006. In: treemagic.org. (Siehe unter: Nr. 15).
  8. Statistisches Bundesamt Wiesbaden (Hrsg.): Amtliches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland – Ausgabe 1957 (Bevölkerungs- und Gebietsstand 25. September 1956, für das Saarland 31. Dezember 1956). W. Kohlhammer, Stuttgart 1958, S. 207 (Digitalisat).



Текст в блоке "Читать" взят с сайта "Википедия" и доступен по лицензии Creative Commons Attribution-ShareAlike; в отдельных случаях могут действовать дополнительные условия.

Другой контент может иметь иную лицензию. Перед использованием материалов сайта WikiSort.org внимательно изучите правила лицензирования конкретных элементов наполнения сайта.

2019-2025
WikiSort.org - проект по пересортировке и дополнению контента Википедии