Dehringhausen liegt in einem nach Westen offenen Talkessel auf einer Anhöhe, überragt von der Kirche inmitten von Feldern und Wiesen, umgeben von bewaldeten Höhen. Die Landesstraße 3083 von Freienhagen nach Korbach führt durch das Dorf.
Geschichte
Kirche in Dehringhausen
Die älteste bekannte schriftliche Erwähnung von Dehringhausen erfolgte unter dem Namen Dierechusen im Jahr 1182.[2]
Gebietsreform
Am 1. Januar 1974 wurde die bis dahin selbständige Gemeinde Dehringhausen im Zuge der Gebietsreform in Hessen kraft Landesgesetz als Stadtteil in die Stadt Waldeck eingemeindet.[3][4] Für Dehringhausen wurde wie für alle Stadtteile ein Ortsbezirk mit Ortsbeirat und Ortsvorsteher nach der Hessischen Gemeindeordnung gebildet.[5]
Territorialgeschichte und Verwaltung im Überblick
Die folgende Liste zeigt im Überblick die Territorien, in denen Dehringhausen lag, bzw. die Verwaltungseinheiten, denen es unterstand:[2][6]
1182: Klostervogtei Arolsen
1537 und später: Heiliges Römisches Reich, Grafschaft Waldeck, Amt Landau
1712: Heiliges Römisches Reich, Fürstentum Waldeck, Amt Landau
1814: Fürstentum Waldeck, Oberamt der Diemel (Sitz in Arolsen)
1816: Fürstentum Waldeck, Oberjustizamt der Twiste (Sitz in Arolsen)
1850: Fürstentum Waldeck-Pyrmont (ab 1848), Kreis der Twiste (Sitz bis 1857 in Mengeringhausen, dann in Arolsen)
ab 1867: Fürstentum Waldeck-Pyrmont (Akzessionsvertrag mit Preußen), Kreis der Twiste
ab 1919: Deutsches Reich, Freistaat Waldeck, Kreis der Twiste
ab 1929: Deutsches Reich, Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Kreis der Twiste
ab 1942: Deutsches Reich, Freistaat Preußen, Provinz Hessen-Nassau, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Waldeck
ab 1944: Deutsches Reich, Freistaat Preußen, Provinz Kurhessen, Landkreis Waldeck
ab 1945: Amerikanische Besatzungszone, Groß-Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Waldeck
ab 1949: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen (seit 1946), Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Waldeck
am 1. Oktober 1971 Stadtteil von Waldeck
ab 1974: Bundesrepublik Deutschland, Land Hessen, Regierungsbezirk Kassel, Landkreis Waldeck-Frankenberg
Einwohnerentwicklung
Einwohnerstruktur (Ortsteil)
Nach den Erhebungen des Zensus 2011 lebten am Stichtag dem 9. Mai 2011 in Dehringhausen 150 Einwohner. Darunter waren keine Ausländer.
Nach dem Lebensalter waren 24 Einwohner unter 18 Jahren, 53 zwischen 18 und 49, 27 zwischen 50 und 64 und 36 Einwohner waren älter.[7]
Die Einwohner lebten in 66 Haushalten. Davon waren 21 Singlehaushalte, 15 Paare ohne Kinder und 18 Paare mit Kindern, sowie 9 Alleinerziehende und 3 Wohngemeinschaften. In nnn Haushalten lebten ausschließlich Senioren/-innen und in nnn Haushaltungen leben keine Senioren/-innen.[7]
Datenquelle: Historisches Gemeindeverzeichnis für Hessen: Die Bevölkerung der Gemeinden 1834 bis 1967. Wiesbaden: Hessisches Statistisches Landesamt,1968. Weitere Quellen: [2]; Stadt Waldeck:[8]; Zensus 2011[7]
Gesetz zur Neugliederung der Landkreise Frankenberg und Waldeck (GVBl. II 330-23) vom 4.Oktober 1973. In: Der Hessische Minister des Innern (Hrsg.): Gesetz- und Verordnungsblatt für das Land Hessen. 1973 Nr.25, S.359, §4 (Online beim Informationssystem des Hessischen Landtags[PDF; 2,3MB]).
Statistisches Bundesamt (Hrsg.):Historisches Gemeindeverzeichnis für die Bundesrepublik Deutschland. Namens-, Grenz- und Schlüsselnummernänderungen bei Gemeinden, Kreisen und Regierungsbezirken vom 27.5.1970 bis 31.12.1982. W. Kohlhammer, Stuttgart/Mainz 1983, ISBN 3-17-003263-1, S.409.
Hauptsatzung.(PDF;33kB)§6.In:Webauftritt.Stadt Waldeck,abgerufen im Dezember 2020.
Michael Rademacher:Land Hessen.Online-Material zur Dissertation, Osnabrück 2006.In:treemagic.org.Abgerufen am 1.Januar 1900
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